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Alt 22.07.2004, 21:53
Gast
 
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Standard Darmkrebs und Blasenschwäche

Das mit den Untersuchungen ist so eine Sache...bis jetzt war es leider oft so, dass es hieß, Rezidiv, wir müssen operieren und dann weitersehen. Erschwerend kommt hinzu, dass er während einer Chemo gegen den Darmkrebs an Hodenkrebs erkrankt ist und auch noch einen Hoden eingebüßt hat. Stell ich mir von der psychischen Belastung her ähnlich wie den Verlust einer Brust vor. Zum Glück sind wir oder respektive er von einer Neuerkrankung des Hodens bis jetzt verschont geblieben. Er hatte auch nach seiner 1.Darmkrebs OP (da war er 37) einen Schlaganfall. Ursache unbekannt,ärztliche Fehler nicht nachzuweisen. Wenn er nun auch noch an einer dauerhaften Inkontinenz leidet, denke ich, wird seine Psyche gar nicht mehr mitspielen, er sagte erst gestern wieder, er wäre mir doch eh nur ein Klotz am Bein, ich wäre doch noch jung und hätte etwas anderes verdient. ICH WILL ABER NICHTS ANDERES, ICH WILL IHN!!! Das mach ihm mal einer begreiflich!
Oft denke ich, eigentlich haben wir immer noch Glück im Unglück, er hat diese veteufelte Krankheit nun schon so lange und bis jetzt haben wir es imnmer geschafft, das kann nicht jeder von sich sagen...
Und außerdem hab ich mir einen Spruch von Su zu eigen gemacht: Ziele sind wichtiger als Erinnerungen, danach versuche ich zu leben.


Liebe Grüße
Sabine35
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