Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 26.02.2010, 22:25
marzel14 marzel14 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 55
Standard AW: Porternährung

Hallo!
Also ich habe diese Erklärung schon gehört und kann sie auch nachvollziehen, weil ich ich bei meiner Arbeit (ich arbeite als Krankenschwester auf einer Palliativstation) eben auch schon diese Erfahrungen gemacht habe.
Zum einen kann die parenterale Ernährung den sowieso schon stark geschwächten Menschen belasten; andererseits hatte ich schon öfters den Eindruck, dass mit der Ernährung "nur der Tumor gefüttert" wird. Der Mensch wird trotz aller Nährstoffzufuhr immer "weniger" (schwächer, kraftloser,...), aber der Tumor zieht alle Energie aus dem Menschen, um weiter zu "zerstören" und zu seinem letzten großen Schlag gegen das Leben auszuholen.
Meistens haben die Menschen in der letzen Phase ihres Lebens kaum Appetit/ Hunger, so dass sie nicht das Gefühl haben, "verhungern" müssen; nach meinen Erfahrungen empfinden es manche Menschen dann eher als belastend.
Ich meine damit wirklich nur die Menschen, die in der letzten Phase ihres Lebens angekommen sind - nicht auf all diejenigen, die davon (weit) entfernt sind. Da macht es m.E. wirklich Sinn, eine Ernährung über Port o.a. zu starten, um Energie und Kraft zu erhalten oder wieder aufzubauen, ohne den Druck zu haben, essen/ schlucken zu müssen.

Liebe Grüße
Marzel
Mit Zitat antworten