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Alt 12.05.2011, 20:47
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Kleopatra Kleopatra ist offline
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Registriert seit: 01.05.2011
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Standard AW: duktal-invasives Karzinom

Hallo joanajo,

also die Sache ohne Perücke ist so. Bei der ersten Diagnose nahm ich sie nur ab, wenn ich alleine oder mit meinem Mann zusammen war.
Diesesmal (ist aber kein Rezidiv sondern Metas) nehme ich sie auch beim Fernsehen óder beim essen ab. Wenn es mal zu warm wird oder stört.
Meine Kinder stört es seltsamer Weise nicht. Ich selbst stelle mich manchmal vor den Spiegel, nehm die Perücke ab, schminke mich und dazu ein paar lange Ohrringe. Dann dunkle Haut vorstellen, und schwubs ist das eine Afrikanerin. Irgendwie gefällt es mir. Würde aber niemals vor die Tür ohne Haare gehn.
Ich habe gleich im Vorraus diese Medis gefordert, weil ich weiss, dass ich einen sehr empfindlichen Magen habe der gleich alles übel nimmt.
Beim Umgang mit der Krankheit hilft mir mein Sturkopf. Ich weigere mich einfach das zu tun was andere erwarten. Ich schwimme gern gegen den Strom, gebe mich nicht geschlagen. Ich bin der festen Meinung, dass es immer einen Weg gibt. Man muss ihn nur finden. Aber auch ich habe Tiefpunkte, die ich mit lesen, vielen Gesprächen, und etwas Chi Gong auffange. Bei der ersten hatte ich nur ein paar Stunden geheut......, dann kam mein Trotz zurück. Dieses Mal war es etwas anderes. Ich wusste ja, dass sie kommen. Nur nicht wann. (Hatte eine ursprünliche 5 Jahres Überlebensrate von 30%) Habe deshalb schon viele Infos zur Behandlung gesammelt.
In diesem oder einem anderen Forum ist mir ein Spruch positiv aufgefallen, weiss aber nicht von wem er unsprünglich stammt.
Wer leben will, der wird leben. Und ich will leben.
So, das eicht aber mal fürs erste.
Wünsch dir einen schönen Abend und viele besinnliche Stunden.
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Liebe Grüße
Barbara
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