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Alt 13.07.2012, 13:48
cheep cheep ist offline
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Registriert seit: 13.07.2012
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Lara,
habe Deinen Beitrag hier verfolgt!
Ich bin selbst Betroffener, eigentlich wollte ich mich an so einem
Forum nicht beteidigen, aber es berührt ein schon wie manche Angehörige sich für Ihre Liebsten einsetzen. Aber Vorsicht man muss das hier filtern für sich selbst, sonst geht es Dir auch bald Psychisch nicht so!
Ich habe auch metastasierten Magenkrebs, OP für mich fast ausgeschlossen sagen die Ärzte. Heißt aber für mich: ich arbeite daran nochmal Gesund zu werden. Bin schon seid zwei einhalb Jahren dabei.
Mit mir haben SIE (die Onkos) schon fast alles angestellt was Chemo betrifft!
Jeder Patient ist aber individuell und beib den wenigsten ist alles gleich. Meine Tumormarker lagen fünf Monate weit über 120000, ja (Hundertzwanzigtausend)
und CEA jenseits von gut und Böse. Heute alle im grünen Bereich! Aber auch zwischen durch ein auf und ab.
Auf die Enstellung von jedem Betroffenen kommt es sehr stark an = wer mit der Krankheit nicht lebt, der.......... hat ein Problem! Ja ich weis: man kann gut reden, es ist nicht einfach!
Aber als Betroffener erlaube ich es mir mitreden zu können.
Manche Chemos hätten mich bald umgebracht wenn ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört hätte. Z.B. als kleinstes Übel war der Haarverlust, über komplette Muskelschwäche (konnte kaum noch aufstehen) Fingernägel u. Fussnägel verlust, viele Schleimhaut reizungen (auch Augen), Hautrisse an Hände u. Füssen, Gefühlslosigkeit (bzw. Überempfindlichkeit) in Hände und Füsse (auch Heute noch), kurz um das volle Programm! Ab da habe ich bestimmt wie weit und wie stark die Dosierung gemacht wird. Einfach den Mund aufmachen!
Aber ich will hier keine Angst schüren!!! Bei jedem ist der Verlauf anders!!! Übrings mit Übelkeit hatte ich z.B. Überhaupt nichts am Hut (auch zur Verwuderung der Ärzte! Die sagten auch das wäre ungewöhnlich, wie gesagt jeder Mensch ist anders! Aber eins ist bei jedem gleich, man muss an sich glauben und mit der Krankheit leben.
Ach nur mal so am Rande ich bin 20 Jahre jünger wie Deine "Mom", aber ich trete mich jeden Tag in den Allerwertesten, und gehe seit 1,5 Jahren wieder Vollzeit arbeiten trotz regelmäßiger Chemo (Ifusion und Tabletten z.Z.) mit auch nur einer Woche Pause.
So das soll es erst mal sein, ich wünsche Deiner Mom gute Besserung denn Sie hat bestimmt noch eine schöne Zeit vor sich, und nicht den Kopf in den Sand stecken! :-) Dir wünsche ich alles gute und einen schönen erholsamen Urlaub!!! Den hast Du Dir verdient!

GLG Michael
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