Hallo Namibia,
sorry für die verspätete Antwort. Naja ehrlich gesagt ging es mir/uns die erste Woche mehr als schlecht. Wir wussten nicht wie es um sie aussieht.
Genau zu dieser Zeit war ich mitten drin, meine Abschlussarbeit zu schreiben. Ich musste meine Theiss verlängern, da ich nicht in der Lage war mich zu konzentrieren.
Aber nach der ersten Chemo waren wir sehr optimistisch. Wir waren froh, dass endlich die Krebszellen "zerstört" werden. Wir haben ihr vor jeder Chemo gesagt, dass sie sich auf die Chemo "freuen" sollte da ja bei jedem mal sie sich einem gesunderen Leben nährt. Das hat sich auch bewahrt. Sie hat dadurch die Chemo sehr gut überstanden und wir konnten sogar zusammen Brautkleider (für meine Schwester) angucken gehen, In Möbelhäuser rumstöbern etc. Wir sagen ihr was wir am Abend zu Essen möchten und dann kocht für uns. Dadurch hat sie nicht das Gefühl, dass sie 'krank' ist.
Wir denken nicht an das sterben. Auch durch Familie und Bekannte wird sie psychisch unterstützt. Es ist sehr wichtig, dass die Leute die Stärken meiner Mutter ihr nochmal Zusprechen. Denn dann weiß sie dass sie Stark ist und den Krebs besiegen kann.
Lange rede kurzer Sinn
Ihr solltet sehr optimistisch bleiben. Bei einer positiven Einstellung ist man dem Krebs einen Schritt voraus
LG