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Alt 15.08.2016, 13:32
texasblues75 texasblues75 ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte

Hallo zusammen,

war jetzt länger nicht mehr hier, u. a. weil ich mich bis auf die Nachsorgetermine mehr mit "leben" als mit der Krankeit beschäftigt habe. Außerdem hab ich ja wieder zu arbeiten begonnen und mittlerweile arbeite ich auch schon wieder voll. Zwischendrin drei Wochen Urlaub. Passt also.

Meine letzte Frage zum Low-Dosis-CT wurde vom Radiologen im April relativ kurz (etwa so ähnlich) beantwortet: "Low-Dosis bringt nix, weil man da nicht das sieht, auf das es ankommt". Also bei der Nachsorge im April 2016 normales CT Thorax und MRT Abdomen: Lunge unaufällig, Restlymphom konstant bei 2,0 x 1,6 x 2,4 cm.

Letzte Woche (8. August) war ich wieder bei der Nachsorge. War natürlich ich wieder angespannt ohne Ende, da ich keine Lust habe, dass mich die Krankeit wieder ausbremst und vom Leben abhält. Diesmal Röntgen Lunge und MRT Abdomen. Mein Urologe ist im Urlaub, ich konnte den Befund aber bei meinem Hausarzt einsehen. Laut Befund sind keine Auffälligkeiten in der Lunge und es gibt ein Rückgang des Restlymphoms. Demnach misst es jetzt noch 1,0 x 1,6 x 1,8 cm. Das hört sich doch gut an und ich hab weiterhin die Hoffnung, dass es sich voll verzieht und eine OP dann überhaupt kein Thema mehr ist. Weil ganz aus dem Kopf hab ich es natürlich nicht, ob nicht doch ein Restrisiko eines Rückfalls durch das Restlymphom besteht. Aber bei dem tendenziellen Verlauf muss ich nicht unbedingt noch eine OP haben.

Mein Reha-Antrag für die zweite Reha ist fast ausgefüllt und geht diese Woche noch in die Post. Ansonsten hab ich Anfang September, wenn mein Urologe aus dem Urlaub zurück ist, nochmal einen Termin bei ihm, um diese Nachsorge noch zu besprechen. Dann bin ich gespannt wie es weitergeht, denn Ende September ist ein Jahr nach der Chemo vorbei. Ich denke ich bin auf einem guten Weg, bin zwar körperlich noch nicht wieder zu hundert Prozent da und kann mich nicht so lange konzentrieren wie vorher, aber dafür will ich ja nochmal drei Wochen in Reha.

Jedenfalls geht das Leben jetzt weiter und wenn die nächste Nachsorge kommt, geht's halt wie immer: Aufregung davor und (hoffentlich) Entspannung danach, weil (hoffentlich) alles gut ist. Dass hoffentlich alles gut ist / wird, das wünsche ich jedem von Euch!

In diesem Sinne, macht's gut und bis demnächst!

Andreas
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