Hallo Anke,

bei meinem Vater ist es ähnlich. Nach der anstrengenden Chemo kam sofort eine Bestrahlung mit 28 Zyklen. Dies hatte er alles soweit ganz gut verkraftet. Am letzten Tag der Bestrahlung fingen schwere Nebenwirkungen an. Zuerst bekam er große Probleme bei der Atumung. Er hatte schon vorher ein um 50% eingeschränktes Lungevolumen. Dies reduzierte sich jetzt sogar soweit das es außer sitzen und liegen nichts machen kann ohne direkt außer Atem zu sein und vor Schwäche zu schwitzen. Die Bestrahlung endete vor 2 Wochen. Seit dieser Zeit hat er auch Fieber, in den gleichen Regionen wie Du es oben beschreibst. Auch uns wurde gesagt, dies könnten Nebenwirkungen sein. Gleichzeitig wurde vermutet er hätte einen Infekt, oder der Beginn einer Lungenentzündung. Für 10 Tage erhielt er Antibiotika, wodurch das Fieber zuerst auch zurück ging. Vor 2 Tagen fing es wieder an zu steigen. Zur Zeit befindet sich mein Vater in Bad Bergzabern, in einer BioMed Klinik, wo Krebspatienten nicht nur nach der Schulmedizin sondern auch naturheilkundlich behandelt werden. Zum Glück übernimmt das auch die gesetzl. Krankenkasse. Durch die Schwäche und die großen Luftprobleme ist es bei meinem Vater zur Zeit allerdings schwierig eine gezielte Behandlung vorzunehmen. Bisher konnte uns auch niemand sagen woher das Fieber kommt. Es ist so schwierig sachkundigen Rat zu erhalten. Es stellte sich neben Fieber auch Übelkeit mit Erbrechen ein, dies kann aber auch Ausdruck der allgemeinen körperlichen Schwäche sein.