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Alt 15.05.2010, 15:35
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Ihr Lieben,
eigentlich wollte ich mich hier raushalten, machs nun aber doch nicht. Als Angehörige eines LK-Patienten, der das große Glück hat, die Diagnose schon fast 6 Jahre überlebt zu haben und seit 2 Jahren tumorfrei zu sein, fühle ich mich inzwischen außen vor. Ich brauche (im Wortsinne) das Forum zurzeit nicht - bin aber trotzdem noch hier, weil ich ein paar liebenswerte Menschen hier kennen gelernt habe, deren Schicksal ich unbedingt weiter verfolgen will. In anderen Fäden lese ich nur selten, weil ich mich emotional nicht überfordern möchte.
Abstimmen werde ich aber nicht. Denn ich finde, ob es ein Forum nur für Betroffene geben soll, das sollten die Betroffenen selbst entscheiden. Nicht ich.
Mir ist in diesem Faden aber was aufgefallen: Ich habe mal ein bisschen nachgezählt und festgestellt, dass sich elf Betroffene beteiligt haben, aber 8 Angehörige und 10 Hinterbliebene (evtl. Rechenfehler bitte ich zu vergeben). Mir scheint dies Ungleichgewicht Teil des Problems zu sein.
Neu ist das ja nicht. Vor langer Zeit schrieb schon Regina, es gehe zu viel um alles Mögliche und zu wenig um Adeno. Es führt immer wieder dazu, dass sich die Betroffenen an den Rand gedrängt und übermäßig belastet fühlen - und die Nichtbetroffenen gekränkt sind, sich verteidigen. Eine Lösung weiß ich dafür nicht, sie steht mir auch nicht zu.
Ein bisschen mehr Zurückhaltung und Taktgefühl wären halt schön, aber kaum zu erzwingen. Das ist wie im richtigen Leben.

Ich wünsch euch allen ein gutes, monsterfreies Wochenende, im Idealfall mit etwas Sonne und Wärme!
Bettina

@Christel: Danke!

Geändert von bettinaco (15.05.2010 um 18:18 Uhr)
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