Thema: Ewing-Sarkom
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Alt 04.05.2004, 15:16
Gast
 
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Standard Ewing-Sarkom

Hallo Jürgen, unter http://www.kinderkrebsinfo.de/e1664/...index_ger.html habe ich zur zukünftgen Entwicklung beim Osteosarkom - -vielleicht könnte ja auch etwas davon bei Thomas gegen sein Ewing-Sarkom helfen- Folgendes finden können:

Zukünftige Entwicklungen
Zukünftige Entwicklungen betreffen den Versuch der Etablierung einer risikoadaptierten Therapie, hier insbesondere Therapieerleichterungen für Patienten mit vergleichsweise niedrigem Metastasenrisiko sowie die Entwicklung einer „Salvage“-Chemotherapie für Patienten mit großen, schlecht ansprechenden Tumoren. Berichte über Hochdosis-Chemotherapie mit Stammzellsupport sind weiterhin spärlich und wenig Erfolg versprechend. Gering ist auch der Erfahrungshintergrund für so genannte Biologicals. Alpha-Interferon wird als begrenzt wirksam dargestellt. Über den Einsatz einer Immunmodulation durch Wachstumsfaktoren oder über die Beeinflussung einer para- und autokrinen Tumorwachstumsstimulation liegen, zumindest beim Menschen, nur sehr begrenzte Erfahrungen vor. Sollte sich der im randomisierten Tierversuch und in Phase I/II-Studien beim Menschen gefundene positive Effekt des liposomalen Muramyl-Tripeptids, einer vermutlich über unspezifische Makrophagen-Stimulation wirkenden Substanz, bei der Auswertung einer derzeit aktiven randomisierten Studie bestätigen, stünde möglicherweise ein zusätzliches systemisches Therapiekonzept zur Verfügung. Da eine Untergruppe der Osteosarkome Her2/neu an der Zelloberfläche trägt, ist der beim Mammakarzinom bereits erfolgreich getestete Einsatz von dagegen gerichteten monoklonalen Antikörpern auch beim Osteosarkom denkbar. Bei einigen inoperablen Osteosarkomen könnte eine hoch dosierte interne Radiotherapie mit Samarium-153-EDTMP, ggf. mit autologem Blutstammzell-Rescue, zur Lokalkontrolle beitragen.
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