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Alt 14.12.2013, 22:23
simi1 simi1 ist offline
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Standard AW: Vom Sinn und Unsinn des Lebens

Hallo Hermann,

man muss bei diesen Studienergebnissen bzgl. des Nachsterbens aber auch berücksichtigen, dass Männer häufig alleine nicht "lebensfähig" waren, v.a. in früheren Generationen. Viele waren nicht in der Lage, sich vernünftig zu versorgen, zu ernähren usw. Sie hatten nie gelernt, auf sich, ihre Kleidung, ihre Ernährung selbständig zu achten. Somit setzte häufig mit dem Tod der Frau eine "hauswirtschaftliche Hilflosigkeit" und dadurch eine gewisse Verwahrlosung ein.
Ich denke, ein junggebliebener Sechziger, der seine Frau gepflegt hat, fällt nicht darunter.

Noch eine persönliche Anmerkung:
Auch ich kämpfe täglich darum, in meinem Leben Sinn zu finden, irgendwie oben zu bleiben. Deine Gedanken kann ich also sehr gut nachvollziehen.
Dennoch: Auch meine Kinder haben einen Stiefopa, den sie sehr lieben und der für sie und ihr Heranwachsen wichtig ist. Für sie wäre es furchtbar, wenn sie Oma UND dann auch Opa nicht mehr hätten. Ich würde mir also sehr wünschen, dass mein Stiefvater für seine Enkel weitermachen würde, in ihrer Begleitung einen Lebenssinn sähe.

Alles Gute für dich
Simi
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