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Alt 03.09.2010, 09:13
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doreen doreen ist offline
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Standard AW: Wie sollten Tipps für Angehörige aussehen?

Einen sonnigen Guten-Morgen-Gruß an alle in die Runde!
Ich denke, der Umgang mit der Diagnose ist ganz dolle abhängig von der Grundeinstellung des "Kranken" und der Angehörigen. Menschen, die sich umdrehen gehen und klagen , wenn es schwierig, traurig, anstrengend wird, werden auch in diesem Falle wenig hilfreich sein, egal ob Schwester, Vater, Tochter - und sollten sich dann lieber im Hintergrund halten bevor sie anstrengend werden. Mein Vater als Betroffener zB könnte diese Geschichten hier wahrscheinlich gar nicht verkraften. Ich filtere ihm das raus, wovon ich weiß, dass es für ihn hilfreich ist, erzähle ihm all eure positiven Geschichten- habe ihm Maritas Geschichte zu lesen geschickt - er war total begeistert von dir- liebe Marita!.........und lasse die traurigen gelesenen Erzählungen weg. Was nützt es ihm, wenn er wüsste ...??????? Ich versuche, soviel es geht aus euren Erfahrungen zu lernen und das Beste für ihn zu tun. Er lässt das zu, das ist extrem wichtig- er nörgelt zwar jedes mal über die langen Fahrwege nach Berlin und Wartezeiten bei Dr. Johannsen- aber er vertraut mir , das es das wert ist.
Euch allen ein schönes WE!!!!!
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