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Alt 02.12.2012, 20:52
Silvi86 Silvi86 ist offline
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Standard Nierenstau, trotz Schiene bei Prostatakrebs

Hallo,

ich bin ganz neu hier im Forum und konnte schon viel hilfreiches & viel trauriges lesen...
Ich brauche dringend jemanden der mir mit seinen persönlichen Erfahrungen weiterhelfen kann.

Mein Papa liegt im Krankenhaus. Die Diagnose Prostatakrebs ist nichts neues für uns, das wissen wir schon lange.
Es wurden Bestrahlungen und Chemos gemacht (die letzte endete vor zwei Wochen).
Der PSA ging immer gut runter, grade ist er bei 60, vorher bei über 100.
Letes Jahr wurde ein Lymphknoten in der Leiste entfernt, der bösartig war. Die Metastasen sind u.a. in den Knochen, der Blase und dem Brustkorb.

Vor einem Monat wurde eine Nierenschiene gelegt, da sehr viel Blut im Urin war. Seit dem geht es meinem Papa immer schlechter...
Er wird aus dem KH entlassen & ein paar Tage später fängt es wieder an zu bluten & die Blase muss Tag und Nacht gespült werden, bis es nicht mehr blutet.
Seine Blutwerte sind (laut Arzt durch die Chemo) so schlecht, dass mein Papa auf ein Isolationszimmer muss, damit er sich nicht mit Krankheitserregern infiziert.
Er bekam Blutkonserven & eine Spritze um den Wert der Leukozyten zu erhöhen.
Das versteh ich auch alles, da ist ein Behandlung die das Problem (vorerst) löst...
Da das Bluten von dem Tumor an der Prostata kommt, können die Ärzte nichts anderes machen wie spülen.
Ich finde das ganz schrecklich, meinen Papa so zu sehen! Er ist so geknickt & möchte nach Hause.
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Thema?
Wie kann man ihm nur helfen? Worauf müssen wir uns einstellen? Die Ärzte haben ein paar Minuten Zeit, aber richtig konkret sind die, meiner Meinung nach nicht!!

Sorry für den langen Text

Geändert von Silvi86 (08.12.2012 um 18:32 Uhr)
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