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Alt 29.05.2004, 05:38
Gast
 
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Standard gut aufgehoben in kleinstadt krankenhaus? 11.04.03

11.04.2003, 21:57

Hallo Kristina,

ich kann mir die Reaktion Deines Vaters gut vorstellen, auch seine Ängste dass da noch mehr, also Metastasen sein könnten. Allerdings, an meinem Vater sieht man ja auch dass man trotzdem immer weiter hoffen kann und muss, und dass man den Verlauf der Dinge in einem gewissen Masse mit beeinflussen kann indem man sich informiert, informiert, informiert.... und dass es anscheinend nicht immer so ganz egal ist wo man ist....und wenn es nur bedeutet dass man Vertrauen verspürt. Das ist doch auch ganz entscheidend dass man den Ärzten vertraut.

Vielleicht kannst Du deinem Vater einfach sagen dass Du Dir auch grosse Sorgen machst und dass die Info-Suche jetzt deine Art ist damit umzugehen. Ich habe das gerade neulich von einem anderen Angehörigen gehört der neu in den Chat kam und diesen Zustand treffend so beschrieb: "...eine Gratwanderung zwischen operativer Hektik und ernsthafter Vorbereitung..." Genauso ging es mir damals auch. Weil ich das Gefühl hatte ich muss IRGENDWAS tun, und habe so nebenbei gelernt die Krankheit meines Vaters ein klein wenig besser zu verstehen. Natürlich müssen Deine Eltern letztendlich entscheiden wohin sie sich wenden, bzw. Deine Mutter, aber wahrscheinlich tun sie es ja wohl gemeinsam, oder? Redest Du denn auch mit Deiner Mutter direkt darüber? Vielleicht nimmt sie deine Recherchen anders auf?
Ich würde mich freuen wenn Du hier schreibst wie es bei Euch weitergeht.
Alles Gute
Kerstin
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