Vielen lieben Dank, derax. Es ist schon hart, mit einem schwerkranken Menschen zu leben, mitzuleiden und die Angst, ihn zu verlieren, ist auch da. Bei all dem Schlimmen, was diese Krankheit mit unserer Familie anstellt, ist aber auch etwas Positives. Wir sind enger zusammen gerückt und haben das Gefühl, egal was kommt, wir halten zusammen.
Mein Mann sagt, wenn der da oben ruft, kommt er eben. Er bezeichnet sich als realistischen Optimisten. Ich sage ihm immer, er ist ein Ausnahmefall, so etwas wie ihn hat der Professor sicher noch nicht erlebt
Er ist bei den wenigen Prozenten, die überleben ! Trotzdem reden wir über den Ernstfall und haben alles soweit geregelt einschl. Sterbeversicherung.
Ich empfinde gerade die Alltagsroutinen als wohltuend im Gegensatz zu dem Chaos, das vorher in unserer Innen- und Außenwelt war. Sie geben Halt und Sicherheit, soweit man das zuläßt. Und ich lasse mich nicht länger vom Krebs beherrschen !
Schicke euch auch ein großes Kraftpaket, habe gerade etwas übrig, weil es uns so gut geht, dass ich schon meckern kann
Martina