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Alt 27.07.2011, 14:02
Ric Ric ist offline
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Ort: Eschweiler
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Standard AW: Metastasen am Wachstum hindern - statt Op?

Liebe Lisa-Gabi,

natürlich helfen Worte und das Forum hilft auch.

Es tut mir leid, ich habe mich in einem depressiven Moment total gehen lassen, als ich das geschrieben habe.

Ich bin einfach so fertig und verzweifelt. Ich liebe meinen Freund so sehr, das ich mir die ganze Zeit denke das ich es lieber hätte und er gesund sein darf....
Man fängt im Kopf an mit dem verdammten Krebs zu verhandeln, obwohl das gar keinen Sinn macht.
Ich habe das Gefühl die ganze Welt macht keinen Sinn mehr und fühle mich wie ein funktionierender Roboter. Die Ärztin gestern redete mit uns als sei er schon tot, das war so schrecklich. Sie wollte sich auf keine minimalinvasiven Optionen einlassen, geschweigedenn diese besprechen, da es bei ihm ja sowieso das Überleben nicht positiv beeinflussen wird - der Krebs ist so aggressiv und die 3 sichtbaren Metastasen seien wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs.... Was soll man tun wenn man sowas hört. Aufgeben? Zu Hause auf den Tod warten? Ich versteh das alles nicht.

Ich hoffe die Yondelis Therapie bringt uns den so erhofften Erfolg. Wir kontaktieren nun andere Sarkomzentren und schauen nach Alternativen für die Metastasen.

Ich bin oft in diesem Forum und die Leute hier sind ganz toll. Wie gesagt, in einem Anflug von Verzweiflung habe ich geschrieben das Worte nicht helfen. Es schmerzt alles so sehr, das kann ich gar nicht in Worte fassen.....

So ich versuch mich jetzt wieder zusammenzureißen.

Bis dahin,

Alles Gute

Ricarda
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