Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 07.09.2015, 20:10
Trika Trika ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.09.2015
Beiträge: 13
Standard AW: Magenkrebs mit Anastomose-Insuffizienz ...

Vielen Dank für eure Kommentare.
Ich bin dankbar für jeden Hinweis.

Puppe88 ... das mit den Büchern ist eine super Idee. Da werde ich mich mal umschauen.
Habe auch gestern noch Kontakt mit einem Palliativ- und Hospizdienst aufgenommen. Vielleicht haben die auch ein paar nützliche Tips.

Heute war er zu einem Nachuntersuchungstermin im Krankenhaus, welcher eigentlich relativ sinnlos war. Nun ist er für eine weitere Woche zur Reha. Und dann hat er nächste Woche Termin für stationäre Aufnahme für Chemo. Da sollen weitere Untersuchungen stattfinden und dann eine Entscheidung getroffen werden. Vielleicht macht sich dann ja mal jemand die Mühe nach möglichen Fernmetastasen zu suchen. Außer der "Sicht-und Tastprüfung" während der OP ist da aufgrund der Umstände und Komplikationen noch nicht wirklich geschaut worden.
Wie auch immer, wenn Sie ihm Chemo empfehlen wird er sie wohl machen. Und ich habe gar kein gutes Gefühl dabei. Aber mir gegenüber fand die Ärztin auch deutliche Worte und meinte, dass man beim Tumorstadium den mein Vater hatte sonst wohl dem weiterem Wachstum quasi zuschauen könnte und es dann sehr schnell gehen könnte. Ach Mann.... jetzt bin ich wieder so unschlüssig was ich denken soll. Hab halt auch Angst, dass er mit Chemo vielleicht gar keine gute Zeit mehr hat. Und in dieser Deutlichkeit kann ich mit ihm nicht darüber reden.

Das beantwortet wohl auch Deine Frage Chrissi. Eine Heilung haben die Ärzte schon nach der ersten OP ausgeschlossen. Schon zu dem Zeitpunkt sagten Sie wörtlich, dass wir über keine Heilung sondern ein Überleben sprechen. ... Monate, vielleicht ein paar Jahre mit Glück.
Und wie gesagt, diese Prognose war vor all den Komplikationen. ...

Nun, wie du schon vermutest, der Lymphbefall und auch der Befall der Blutgefäße ( Vene wie du sagst) sind leider überhaupt kein gutes Zeichen. Damit kann man vermutlich davon ausgehen, dass der Tumor in irgendeiner Form gestreut hat und irgendwo wieder auftauchen wird. Im Falle meines Dads sprechen Sie zum Beispiel von einer R0-Resektion. Was bedeutet, dass alles erkennbare Tumorgewebe während der op entfernt wurde. Nichts destotrotz schwimmen die Tumorzellen in ihm herum.....

von daher bin ich auch absolut auf dem nichts unversucht lassen trip.... aber mein Dad ist einfach sehr schwach und kämpft wie gesagt immer noch mit dem multiresitenten Keim in seiner Wunde und der Anastomose-Insuffizienz, die noch nicht verheilt ist. Und 52 kg Körpergewicht ist auch nicht so viele was man der chemo entgegen setzen könnte. ...

und ja, ich würde mich auch über einen austausch hier freuen.
Mit Zitat antworten