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Alt 27.10.2004, 10:34
Gast
 
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Standard kennt ihr jemand, der sich gegen chemo entschied?

Hallo Lea,

wer sich gegen Chemo entscheidet, muß für sich ganz allein die Verantwortung tragen. Diese kann dann dem Arzt nicht mehr aufgelastet werden.

Wenn der Arzt entsprechend ist, wird er diese Entscheidung respektieren.

Schlecht ist es, wenn der Arzt drängt und Dich verunsichert.

Die Sicherheit muß von Dir kommen, auch wenn Dir wirklich keiner sagen kann, ob Du mit Chemo besser oder länger leben wirst. Letzteres aber wird oft suggeriert und nur sehr aufrichtige Onkologen sagen, daß sie es auch nicht wissen können.

Dann ist auch noch die Familie (wie auch die Freunde)wichtig, die mit Dir zu Deiner Entscheidung stehen, Dich unterstützen. Dies ist alles eher selten der Fall, kommt aber vor.

Früher haben Frauen auch ohne Chemo, als es diese noch nicht gab, Jahrzehnte noch gelebt, wie sie natürlich auch an dieser Krankheit haben sterben müssen.

Vermutlich ist es so, wie Hackethal meinte: es gibt die Raubtierform und die Haustierform. Bleibt die Frage, ob Chemo nur bei Haustierform wirkt ? Bleibt die Frage, ob die Haustierform überhaupt Chemo braucht?

Ich weiß es nicht, woher auch? Aber ich meine eher, daß die Frauen, die früher ohne Chemo mehr oder weniger beschwerdefrei weiterlebten eben jene Haustierform hatten. Was ihnen damals erspart geblieben ist, ist gegen mainstream ankämpfen zu müssen.

Alles Gute
Anka
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