Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 18.10.2007, 22:36
wölkchen
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo ihr Lieben...

Hab hier schon öfter geantwortet, viel mitgelesen, doch mich selbst nie wirklich getraut etwas zu schreiben, zu fragen ...
Jetzt tu ichs doch, in der Hoffnung, dass es mir irgendwie hilft.
Seit meine Mama die Diagnose BK hat, die Chemo mit allen Nebenwirkungen begonnen hat, wirds bei uns zu Hause immer "kritischer". Bin selbst erst kurz vor ihrer Diagnose wieder hierher gezogen (nach 7 Jahren), als hätt ichs geahnt. Meiner Bruder ist 12, ziemlich sensibles Alter.
Meine Mum und ich, wir reden ganz viel. Über Ängste, Gefühle und so weiter. Mein Papa, naja, er geht eben ganz anders damit um. Er meckert eigentlich nur oder verzieht sich in seinem Garten... Verdrängung pur. Denke er sieht alles, will es aber nicht.
Wär ja alles nicht so schlimm, wenn wir nicht eine Familie wären. Wir haben wirklich einiges durch in den letzten Jahren, aber "funktionieren" als Familie gerade ziemlich gut.
Doch mit jeder Auseinandersetzung oder Meinungsverschiedenheit mehr, wirds eben kritischer und meine Angst steigt. Angst davor, dass wir der ganzen Belastung nicht mehr stand halten, unsre Familie zerbricht. Zerbricht aufgrund von Unstimmigkeiten, Unverständnis, Ehrlichkeit...etc.
Wahrscheinlich relativ "normale" Spannungen in dieser/solch einer Situation. Und trotzdem habe ich Angst. Soll ich weiterhin ehrlich in meinen Aussagen bleiben? Meistens gegenüber meinem Vater und seinem Verhalten- er ist teilweise für meine Begriffe echt unmöglich! Oder muss ich mich zusammenreißen? Ich weiß es nicht!
**Hilfe** und liebe, hoffende Grüße, Wölkchen

Geändert von wölkchen (18.10.2007 um 23:11 Uhr)
Mit Zitat antworten