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Alt 15.11.2003, 17:47
Gast
 
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Standard Plattenepithelkarzinom (Mundbodenkrebs)

Hallo Peter,

natürlich hatte auch ich eine sch... Angst vor der OP und der Bestrahlung. Ich habe versucht die OP und die Bestrahlung als das zu sehen, was sie sind: Eine Notwendigkeit zum Überleben! Vieles habe ich mit mir selbst ausgemacht und versucht meiner Freundin gegenüber z. B. nicht zuviel Angst zu zeigen (was mir nicht sehr gut gelungen ist). Ich weiß nicht, ob ich die ganze Sache so gut ohne meine Freundin überstanden hätte!? Wahrscheinlich nicht, sie hat mir unheimlich viel Halt und Kraft gegeben. Man braucht ganz einfach die Unterstützung anderer, sowohl mental, wie auch körperlich, denn ich konnte eine zeitlang nicht einmal alleine duschen. Ich war ziemlich abgemagert und entkräftet.
Versuche mal die Bestrahlung als etwas sehr positives zu sehen, nicht nur die negativen Seiten. Stelle dir vor, wie die Strahlen z.B. evtl. noch vorhandene Krebszellen zerstören.
Ich habe die Bestrahlung aufgrund meines Befundes(T2, N0, M0), als reine Vorsichtsmaßnahme angesehen. Augen zu und durch!
Was für ein tolles Gefühl war es, als ich die letzte von 30 Bestrahlungen hinter mir hatte!! Eine Mischung aus Freude, Erleichterung und Stolz das alles durchgestanden zu haben!
Es winkte die Aussicht, wieder nach Hause zu kommen und sich dann nach einem Monat während einer dreiwöchigen Reha wieder aufpäppeln zu lassen!
Also Peter, lass dir ruhig von deinen lieben helfen, sie machen es bestimmt gerne und wissen sicher auch, dass du umgekehrt genauso handeln würdest!

Alles Gute!

Torsten
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