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Alt 16.09.2008, 23:11
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waldi5o waldi5o ist offline
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Standard AW: me and myself und Mr. Adeno

Hallo Ihr Lieben,
erst einmal vielen Dank an alle für die Glückwünsche zu dem kleinen Schatz.
Er ist schon ein Süßer und die große Schwester (4) ist ja so stolz.
Ganz vielen Dank auch für die lieben Grüße, die immer wieder aufgetaucht sind.
Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, hier meine ganze Geschichte aufzuschreiben und zu verarbeiten, was da eigentlich mit mir passiert ist. Aber irgendwie ist es dann doch verblieben.
Ich weiß nicht mehr, wer das geschrieben hatte, das er die Zeit wie in Watte gepackt erlebt hat.
Genau so ging es mir. Die ganze Behandlung ist wie ein Traum an mir vorüber gegangen. Ich hatte ganz großes Vertrauen zu den behandelnden Ärzten und hab einfach nur alles getan, was sie mir gesagt haben.
Erst nachdem alles vorbei war, einschl. Reha, habe ich angefangen zu recherchieren.
Es tut mir auch so ein bißchen weh, wenn ich lesen muß "Klinik in KleinKleckersdorf" Ich bin in einer Klinik in Klein Kleckersdorf operiert worden und fühlte mich sehr gut aufgehoben und kompetent versorgt. Die selbe Klinik, in der Klein Jonas geboren ist.
http://www.st-raphael-ostercappeln.de/s11.html
Das ist die Seite der Thorax Chirurgie.
Das Krankenhaus, in dem mein Stimmband Karzinom entfernt worden ist, ist bekannt und berühmt hier in der Gegend für seine HNO Abtelung. Und das Krankenhaus Ostercappeln hat sich auf Lungen OPs spezialisiert.
Außerdem ist es nur 10 Min. von zu Hause entfernt.
Der Oberarzt der HNO Klinik fand es auch gut, daß ich gerne nach Ostercappeln wollte. Er hat mich dort angemeldet. Leider war es aus Platzgründen nicht möglich sofort von einer Klinik in die nächste zu fahren.
Ich war dann erst wieder eine Woche zu Hause. Dann kam die Bronchoskopie und eine Woche später der Anruf, ich solle 2 Tage später zur Operation einrücken. Die Oberärztin hatte mich angerufen und mir auch gleich gesagt, daß es bösartig sei. Bei dem Vorgespräch habe ich auch das Bild von dem Tumor gesehen. Ich wußte, wie der gutartíge Tumor damals im Kopf ausgesehen hatte und wußte sofort, dieser ist bösartig.
Aber ich war wie gesagt, wie im Traum. Ich hatte keine Angst. Ich hab gedacht, da legst du dich da mal eben ins Bett, wirst ein bißchen operiert und dann ist alles gut.
Vor der Operation habe ich schon eine Nadel in den Rücken bekommen für den Schmerzkatheder, dann Narkose. Und mehr weiß ich nicht.
Meine Tochter sagte mir, daß sie mich 2 mal auf Intensiv besucht hat und ich immer den Schlauch aus der Nase ziehen wollte. Da weiß ich alle nichts von. Ich weiß auch nicht, das da ein Schlauch war.
Richtig wach geworden bin ich eigentlich erst am anderen Morgen. Und dann kam ich ja auch schon aufs Zimmer. Da kein anderes frei war, Privatzimmer.
Einen Tag später bekam ich eine ganz liebe Bettnachbarin, die 1 Tag später operiert wurde, 1 Jahr älter als ich. Wir verstanden uns von Anfang an.
Morgen erzähle ich weiter.

Wenn jemand Kontakt zu Regina und Claudia hat. Auch von mir alles Liebe.

Kann dann vielleicht noch mal jemand das Posting von Gitta mit den Büchern wiederfinden. Da war was bei, was mich interessierte, aber ich finde es nicht wieder.
Liebe Grüße an alle. Viel Mut und Kraft und möglichst keine Schmerzen.
Waltraud
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