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Alt 19.05.2005, 10:06
Gast
 
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Standard was soll ich tun

Hallo IHr Lieben,
seit 14 Monaten müssen wir mit der Diagnose meines Mannes (Speiseröhrenkrebs) leben. Kurzfassung: Diagnose - inoperabel, Chemo, OP (kompletter Magen + Teil der Speiseröhre), Metas, Bestrahlung, Metas, Chemo.
Eigentlich geht es meinem Mann nicht so schlecht, er hat furchtbar abgenommen und fühlt sich deshalb schlapp. Aber er geht schon wieder teilweise arbeiten, was ihm sehr gut bekommt.
Nur bei mir sind die "Batterien" jetzt leer. Ich habe immer das Gefühl, die "Starke" sein zu müssen und das wird immer schwerer. Die guten Tage kann ich nicht mehr genießen, sondern fürchte mich immer vor neuen Hammerschlägen. Ich weiß nicht, wie oft ich schon von seiner Beerdigung geträumt habe..., kann mich über nichts mehr richtig freuen.
Wir reden schon über seine Krankheit, aber nur über die hoffentlich bald bevorstehende Gesundung nie über den anderen Weg ... Oft fühle ich mich entsetzlich allein, obwohl eigentlich immer liebe Menschen um mich sind.
Ich habe bisher im Forum mehr gelesen als geschrieben. So oft habe ich meine Gefühle wiedergefunden und auch Menschen, die noch ganz anderes auszuhalten haben als ich.
Euch allen ganz herzliche Grüße und ein dickes Kraftpaket!!!
Susanne
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