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Alt 30.11.2008, 23:08
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nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
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Standard AW: das Leben im "Jetzt"

Hallo all,
ich verstehe , dass jemand mit Krebs noch mal so richtig leben will - warum nicht reisen oder sich was gönnen ? Wir leben ja nun leider nicht mehr unbekümmert in den Tag hinein (wie es vor der Erkrankung der Fall war)
Früher war das Thema Tod für mich keins, bin 47.
Man denkt eher an den Job, an die Kinder, das Haus.... An die normalen alltäglichen Dinge, klar, nicht ans sterben.
Das hat sich dann bei mir ganz schnell geändert..leider

Und wenn die Erben in Spe (von Thomas) bedächtig oder verdächtig still sind, seit sie wissen, dass es ein Testament zu ihren Gunsten gibt und nur noch auf den Tag X warten, würde ich einfach still und leise ein zweites Testament machen, somit wird das 1.ungültig - ich würde es krebskranken Kindern zukommen lassen, natürlich bei einem Notar hinterlegt.
So gibt es zu Lebzeiten keine Konflikte ...und nach mir die Sintflut...

Ich selbst kann und will jedoch kein Geld verbraten, habe zwei Söhne, die beide in der Ausbildung sind und noch nicht auf eigenen finanziellen Füssen stehen.
Deshalb lebe ich besonders sparsam.
Wenn ich allein wäre und ohne Anhang, würde ich toll reisen - es gibt soviel von der Welt, was ich gern noch kennenlernen würde

Wegen der Krankheit Schulden zu machen, finde ich weniger gut... und wenn man dann doch nicht stirbt ???
Dann sitzt man auf einem Schuldenberg und hat wieder Stress....

Alles Gute.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (30.11.2008 um 23:11 Uhr)
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