Thema: Meine Omi...
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Alt 06.06.2005, 16:51
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Standard Meine Omi...

Hallo Ingrid und Elfie!

Ingrid, jetzt wo du so fragst... wir sind uns natürlich nicht sicher, ob es "nur" die Nebenwirkungen der Chemo sind, die Oma das Leben so schwer machen. Du hast Recht, es könnte natürlich auch von dem Tumor oder wahrscheinlich eher den Metastasen kommen, die ja nun regelrecht die Organe zerfressen. Und ich denke, die ganzen Medikamente, die sie nehmen muss, spielen auch noch eine erhebliche Rolle dabei.
Dein Schwiegervater leidet also auch unter BSDK, geht es ihm denn einigermaßen gut (wenn man das überhaupt so bezeichnen kann)?
Ich bzw. wir alle wissen, dass sie es in dem Sinne nicht "schaffen" wird, jedoch wollen wir die Hoffnung nicht aufgeben. Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin die einzige, die der Realität ins Auge blickt, obwohl ich schwer damit zu kämpfen habe.
Elfie, was würde ich nicht alles darum geben, einmal in so einen Befund zu schnuppern, um wirklich mal Klarheit zu schaffen, aber ich habe nicht die Möglichkeit dazu. Selbst wenn ich in 1 1/2 Wochen wieder meine Oma besuche, werden meine Verwandten mir den Bericht bestimmt nicht aushändigen, da ich die jüngste bin (18).
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass Oma uns alle schonen will, wie du schon sagtest Elfie. Andererseits bezweifle ich auch, ob sie überhaupt alles mitbekommt bzw. versteht, was der Arzt ihr mitteilt.
Und was mich noch interessieren würde: Angenommen die Chemo wird abgesetzt, wachsen der Tumor und die Metastasen weiter? Oder habt ihr vielleicht schon einmal davon gehört, dass Metastasen einfach so wieder verschwinden? Denn diese sind ja am schlimmsten und in den meisten Fällen tödlich.
Eure Geschichte würde mich übrigens auch mal interessieren. Ich schreibe und schreibe und Ihr habt bestimmt selbst an einer schlimmen Sache zu knabbern.

Ich danke Euch von Herzen,
LG,
Sadiyah
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