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Alt 10.11.2005, 19:28
Babette Babette ist offline
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Standard AW: Wie ist der Anfang bzw. das Leben ohne Magen ???

Hallo lieber Thorsten,
kann mitfühlen wie es Dir geht. Habe das in diesem Jahr auch durchgemacht mit meiner Mama (65) . Im April die niederschmetternde Diagnose u. am 9.5. war der Magen dann raus. Keine Chemo nötig! Die Angst begleitet einen aber tagtäglich, gerade am Anfang. Wenn bei deinem Vater der Krebs noch nicht gestreut hat u. vielleicht auch die Lymphknoten nicht befallen sein sollten, wäre das schonmal wesentlich besser als alles andere, wenn man überhaupt von besser bei Krebs sprechen kann! Bei meiner Mutter ist es so, dass sie schon wenige Tage nach der OP wohl auf war. Mittlerweile kann sie ziemlich viel an Nahrungsmitteln gut vertragen. Du kannst das Buch Essen und Trinken nach Magenentfernung von Mestrom schonmal besorgen. Es ist sehr hilfreich für die Zeit danach. Meine Mama kennt es bald auswendig. Leider kann niemand sagen, wie es weitergeht. Es gibt immer nur Prognosen mit Fünfjahres-Überlebensraten, je nach Stadium, Befund etc. Aber das bedeutet längst nichts. Jeder Fall ist anders. Man darf nur nie die Hoffnung aufgeben u. einen für sich einen guten Weg finden. Es gibt viele die ewig weiterleben ohne je wieder zu erkranken. Daran muss man glauben. Das mit dem Essen wird am Anfang sicher ungewohnt. 7-10 kleine Mahlzeiten täglich, nicht zu große Portionen u. immer sehr gut kauen. Jeder findet für sich raus, wie es am besten geht. Mit dem Buch hat man aber sehr hilfreiche Tipps. Habe mich sehr mit allem beschäftigt, da ich meine Mama immer unterstützen möchte u. alle Fragen beantworten können möchte. Kannst gern schreiben wenn Du Fragen hast! Alles Gute für Euch. Bleibt stark! Liebe Grüße Babette
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