Hi Bikerbob,
willkommen hier in dieser netten Runde, wenn auch zu nicht ganz so prallen Themen und Umständen
Zumindest hast du schon einmal gute Voraussetzungen bzw. eine gute Prognose
Ich denke, den weiteren Behandlungsweg muss im Endeffekt jeder, unter zur Hilfenahme des ärztlichen Rates natürlich, für sich selber entscheiden.
In meinem Fall meinte der eine Arzt Bestrahlung oder Chemo, der andere W&S und der Nächste sagte 1 Zyklus ambulante Chemo.
Am Ende habe ich überlegt und alles in die Waagschale geworfen. Herausgekommen ist W&S.
Ist natürlich auch eine Kopfsache aber mal ehrlich, wenn man den Wetterbericht anschaut und mit 85%íger Wahrscheinlichkeit scheint die Sonne, dann nimmt man doch keinen Regenschirm mit...
Ich befinde mich selbst noch am Anfang der Nachsorge und gehe Positiv an die ganze Sache ran, da man das Beste daraus machen sollte. Ändern kann man an der ganzen Situation eh nix und sollte es einen Rückfall geben, dann ist das so. Dann kann man der Geschichte immer noch mit der dicken Chemie Keule zu Leibe rücken. Am Ende sind die Chancen unterm Strich gleich und ich möchte mir meine Gesundheit bis zum Ende so gut wie möglich bewahren, da ich nierentechnisch vorbelastet bin und das mit der einmaligen Chemo auch schon voll in die Hose gehen kann.
Wie gesagt, kann ich nur für mich sprechen
und versuchen irgendwie meine Entscheidung und Beweggründe zu erläutern
Manchmal muss man auch mal auf sich selber und sein Bauchgefühl hören, auch wenn es im Zweifelsfalle anderen Leuten merkwürdig vorkommen sollte. Hauptsache man selbst fühlt sich mit seiner eigenen Entscheidung gut. Positive Gefühle und Gedanken sollen bei der Genesung manchmal helfen, habe ich zumindest mal gehört
Halte die Ohren auf dem weiteren Wege steif, auch du wirst den für dich richtigen Weg finden
Gruß
Knolli