Einzelnen Beitrag anzeigen
  #19  
Alt 12.11.2008, 23:36
BesorgterSohn BesorgterSohn ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.10.2008
Beiträge: 13
Standard AW: Hab Angst um meine Mama

so hallo alle zusammen,

ist jetzt schon wieder ne weile her seit ich das letzte mal geschrieben habe. meine mutter hätte eigentlich am 04.11 ins krankenhaus sollen um ihre diagnose und ihren befund abzuholen und weiteres zu besprechen aber es hies das eine untersuchung kein eindeutiges ergebniss ergab. die ärztin sagt etwas von das resultat war grau und es müsste aber entweder weiss für gut? oder schwarz für schlecht rauskommen. deshalb hat sich das alles jetzt nochmal um ne woche verlängert und hinausgezögert da sie wohl eine untersuchung nochmal gemacht haben. also hier nun die resultate

laut den ärzten ist der krebs total beseitigt (das waren die worte vom 11.11)
sie möchten aber trotzdem folgende therapie bei ihr machen.
25 bestrahlungen, täglich über 5 wochen lang.
chemotherapie bei einem onkologen
und eine hormonbehandlung auf 5 jahre

in der ganzen brust also alles was rausgeschnitten worden war (sie hat sich ja für die komplett amputation entschieden) da war sonst nirgends mehr krebs, also laut den ärzten war wirklich nur der wächerlymphknoten befallen und die anderen 22! lymphknoten die sie ihr entnommen haben waren nicht befallen.

laut dem befund war es ein tumor in der brust der angeblich noch verkapselt war der vermutlich nicht gestreut hat.

auf meine frage hin, warum denn nun so viel anschlussbehandlungen nun folgen sollten, sagte man erstens das ist eine reine vorsorge und dies war ein tumor der auf weibliche sexual hormone anspricht deswegen müsse man etwas machen. aber ich frage mich wenn angeblich nichts im körper ist was soll dann bestrahlt werden?
also das haben sie gestern gesagt!!!
jetzt heute wurde eine CT gemacht aber NUR VON DER LUNGE (da frage ich mich warum wurde nicht gleich bei der ct mehr untersucht als nur die lunge?)
die ct an der lunge wurde gemacht da bei ihr beim röntgen ein 5 milimeter strich in höher der 3 und 4 rippe festgestellt wurde.

dieser "strich" stellte sich heute nur als vernarbung raus allerdings kam die schockierende diagnose sie hätte metastasen in beiden lungen.

das war natürlich ein grosser schock so etwas zu hören aber der arzt der die ct machte, sagte es wäre ganz klein und da sie ja ohne hin chemo und bestrahlung kriege bräuchte sie sich keine angst machen das würde dann wieder weg gehen. dann am abend anruf vom krankenhaus ja sie soll wieder rein stationär man will bei ihr biopsie, bronchoskopie etc etc etc machen.

ich muss dazu sagen das meine mutter sehr tapfer bis jetzt war und immer sehr optimistisch aber das heute hat ihr einen harten schlag versetzt. sie hat keine lust mehr zu kämpfen und möchte am liebsten keine weitere anschlussbehandlung, keine untersuchungen mehr und nichts mehr. sie hat auf deutsch gesagt die schnauze voll.

gut also wenn das wirklich so war, das dieser brustkrebs jetzt nicht gestreut hatte und nur der erste wächterlymphknoten befallen war dann ist ja auf deutsch gesagt das böse jetzt weg, da ja amputiert wurde.

aber wieso ist jetzt was in der lunge? kann dies vom brustkrebs gekommen sein? oder kann es sein weil meine mutti jahrelang geraucht hat?

so und morgen kommt jetzt die grosse knochenuntersuchung die wohl 4 stunden geht, sie kriegt da ein radioakt. mittel und muss dann stunden warten oder so und davor hat sie auch sehr angst sie vermutet sehr stark dass sie auch in den knochen etwas finden da sie zur zeit auch sehr starke schmerzen in den knien hat. sie ist jetzt total negativ eingestellt was sie die ganze schwere zeit bislang nicht war, sie war immer optimistisch und zuversichtlich. zur zeit ist sie in einer physisch schlechten verfassung.

druckt mir die daumen das morgen die knochenuntersuchung nichts ergibt und alles gut ist.

achja ich soll hier fragen ab wann nach wieviel wochen nach einer op man erst anfangen darf mit bestrahlung / chemo etc? was würdet ihr mir jetzt raten? ich gehe morgen mittag ins krankenhaus da kann ich dann auch nochmal mit den ärtzen reden wäre schön wenn der eine oder andere tipps hat. wie gesagt die wollen sie ja gleich wieder stationär dabehalten und wieder weitere untersuchungen machen.. von einer weiteren op war bislang (zum glück) noch nicht die rede, aber meine mutti hat jetzt echt angst. auch habe ich angst wenn ich hier im forum lesen wie mies es den menschen bei einer chemo geht von gewichtsverlust, durchfall, übelkeit erbrechen etc etc... bringt die chemo überhaupt was? lohnt sich das ganze? viele schreiben auch das sie viel chemos gemacht haben und nichts hats gebracht. ich hab heute mit ihr nur am telefon geredet also ich hab jetzt überhaupt keine ahnung wie schlimm das mit der lunge ist aber so wie ich das gehört habe soll es wohl ganz klein sein.

also drückt mir die daumen das die knochenszinti morgen gut ausfällt und es wurde ihr gestern nochmal blut abgenommen drückt mir auch hier die daumen.
aber warum wurde keine voll ct gemacht? auch mal im kopf etc nachgeschaut? nur die lunge?

sagt mir bitte die wahrheit, ich würde mir sooo wünschen das meine mutti noch ein paar schöne jährchen zu leben hätte und wie kann ich sie unterstützen heute hat es am telefon so geklungen als hätte sie sich schon fast selbst aufgegeben weil ihr das einfach alles zu viel ist. sie hat echt gedacht ok brust op und danach ist dann auf detusch gesagt dann mal ruhe.

vielen dank schonmal.

gruss tony
Mit Zitat antworten