[Birgit64]

Hallo Neti,
ich denke, dass es grundsätzlich sicher möglich ist, dass trotz Chemotherapie innerhalb kurzer Zeit nach Abschluß derselben, eine neue Erkrankung/Metastasierung auftritt. Gerade deshalb sollen ja auch im Anschluß an die Therapie die Nachsorgeuntersuchungen möglichst engmaschig (3-Monats-Rythmus) erfolgen. Das eine Blasenentzündung während der Chemo auftritt, ist so selten nicht, normalerweise bekommt man zusammen mit der Infusion auch Mittel verabreicht, die die Blase schützen sollen, Übelkeit vorbeugen usw.. Aber es kann natürlich auch sein, dass das nicht ausreichend ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Blasenprobleme ja schon während der Chemo eingesetzt und insofern verstehe ich dann nicht, warum da nicht frühzeitig gegengesteuert wurde um die Sache in den Griff zu bekommen. Warum die Urologen die Blase nicht mituntersucht haben, finde ich auch ziemlich merkwürdig, ihr werdet ja sicherlich gesagt haben, dass dein Mann eine Chemo hatte/bekommt.
Um der Sache letztendlich auf den Grund zu gehen habt ihr das einzig Richtige getan, nämlich deinen Mann ins KH gebracht.
Verstehe ich das richtig, das ihr den endgültigen pathologischen Befund für dieses entnommene 'Gewächs' noch nicht vorliegen habt? Ich drücke euch jedenfalls ganz fest die Daumen, dass sich das als harmlos herausstellt und die dann vergleichsweise 'harmlose' Blasenentzündung das einzige Übel ist, was bekämpft werden muss.
Liebe Grüße