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Alt 15.08.2010, 14:22
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**Hamburger Deern** **Hamburger Deern** ist offline
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Standard Meine Mutter nun auch...

Hallo liebe Forengemeinde,

vor 2 Wochen ist meine Mutter nach längerer Zeit heftigster Darmkolliken ins Krankenhaus gekommen. Nachdem ihr Hausarzt sie erst mit Antibiotika behandelt hat und die im KH dachten, sie hätte ein ansteckendes Virus, kam ein paar Tage später der Hammer: Ein Tumor im Darm, da wo er - ausgehend vom Magen - beginnt.

Die Befunde haben ergeben, dass sie bereits Stadium 3 hat, Lymphknoten und Bauchdecke waren ebenfalls betroffen.

Sie ist 79 und sagt, sie möchte sich auf ihre alten Tage keine Chemo mit allen Konsequenzen mehr antun und hofft , noch ein bisschen gute Restzeit zu haben und möchte danach schmerzfrei gehalten werden. Sie fürchtet, dass eine Chemo ihre fortgeschrittene Makuladegeneration weiter verschlechtert (rechtes Auge noch 3%, linkes 40%) und sagt, sie nimmt lieber die kürzere Lebenszeit in Kauf, als ganz zu erblinden. Es sind ja nicht nur die Medis - Stress verschlimmert dieses Leiden auch

Ich kann sie verstehen und möchte sie bei allem nach Kräften unterstützen, was auf 200km Entfernung zwischen unseren Wohnorten sicher nicht ganz einfach wird, aber wir werden das beste draus machen.

Gibt es etwas, was meine Mutti jenseits einer Chemo für sich tun kann? Aufbauende Präparate, besondere Ernährung? Was kommt überhaupt auf sie/uns zu?

LG und einen schönen Tag allen
Antje
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