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Alt 14.04.2008, 23:58
Anscha Anscha ist offline
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Standard AW: Im Gedenken an meinen über alles geliebten Papa

...Lass vom Winde, der dich bricht
Dich nach Hause wehen.

...Den eigenen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der anderen muß man leben.


Papa - es ist soooo verdammt schwer Dich loszulassen. Ich kann und will
es einfach nicht. Dem eigenen Tod ins Angesicht zu sehen ist bestimmt sehr schlimm, aber einen geliebten Menschen für immer zu verlieren - das bringt mich um den Verstand. Ich kann das nicht ertragen. Sowas kann ich im Leben nicht nochmal mitmachen. Lieber gehe ich - und wenn ich gehen muss, dann komme ich ja zu Dir. Mein Leben ist eine Katastrophe, das totale Chaos. Seit einem Jahr ist es einfach nur noch ein "Drunter und drüber" - seit einem Jahr keine innere Ruhe mehr, keine Ausgeglichenheit. Immer nur die Angst Dich zu verlieren, der Druck und die Bedrückung wegen 0x.0x.0x, Unausgeglichenheit, Zerrissenheit, Schmerzen ohne Ende, Dein Tod... Mein Herz blutet wahnsinnig.

Papa - hat das Leben noch einen Sinn? Ich bin am Verzweifeln. Mir fehlt die Kraft weiterzumachen, ich kann nicht mehr. Immer nur geben... es geht so sehr an meine Substanz, ich schaff es nicht mehr. Warum mussten wir Dich verlieren? Warum war das Jahr 2007 entgegen aller Erwartungen und Hoffnungen so maßlos brutal. Es hat mir so wahnsinnig viel zugemutet, das verkrafte ich fast nicht mehr... Gibt es in meinem Leben irgendwann mal wieder wirkliche Glückseligkeit? Will I climb the most wonderful peak one day? Together with him? Will I ever again experience happiness, delight and blessedness? Father in Heaven - please hear my prayers.

Bitte bete für Dein kleines trauriges Töchterchen
In Liebe
Deine verzweifelte kleine Anja

Geändert von Anscha (12.09.2008 um 16:56 Uhr)
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