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Alt 21.09.2012, 19:23
Mann44DN Mann44DN ist offline
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Standard AW: Verzeifelte Situation

Hallo an alle,

vielen Dank für Eure Ratschläge.
Wie es scheint haben die meisten von Euch den Kampf gegen die Krankheit bislang erfolgreichen führen können.
Ich leider nicht. Ich bin seit Anfange dieses Jahres in 7 Kliniken / Krankenhäuser gewesen. Von den insgesamt 9 Monaten des Jahres 6 Monate
lang. Zwei von den Häusern waren Unikliniken. Meinen Verzweiflungstext habe ich gestern auch aus einer Uniklinik heraus geschrieben.
Täglich haben sich Ärzte mit mir beschäftigt. Keiner war in der Lage, mir eine
Salbe zu geben, damit ich die schmerzhaften Hautrötungen behandeln kann.
Bei der Krebsbehandlung hat man mich quasi aufgegeben. Zuletzt wurde Chemotherapie (sozusagen als letzte, palliative Möglichkeit versucht).
Dann hatte ich gesundheitliche Probleme anderer Art und ich musst die Chemo unterbrechen (obwohl diese spürbar angeschlagen hatte. Nun wollte ich diese fortsetzen. Das ginge jetzt nicht mehr, ich müsse mich zuerst einer
risikoreichen Darm-OP unterziehen auch noch ich selbst angefragt hatte, da sich die Darmfistel dort gebildet hatte. Bis dahin stand eine OP gar nicht zur Debatte. Im Gegenteil: Es wurde mir geraten, den Krebsbereich nunmehr in Ruhe zu lassen und mir was aus meinen letzten Tagen zu machen.
In den Kliniken geht es drunter und drüber. Jeden Tag eine andere Meinung.
Die Linke weiß nicht was die Rechte tut. Man selbst sitzt als verzweifelter Patient dazwischen.
Dass ich krebs habe und nur noch Monate zu leben habe, dürte klar sein.
Aber wie geht das jetzt weiter? Noch mehr Schmerzen? Noch mehr Tage mit unliebsamen Überraschungen? Weiterhin neben der körperlichen Stress auch noch die nervlichen Belastungen. Ich kann jedenfalls nicht mehr.
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