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Alt 20.07.2003, 00:36
Gast
 
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Standard Tod vorgestern

Hallo Voss !

Mein aufrichtiges Beileid. Ich kann dir als selbst Betroffener vollkommen nachfühlen.
Habe gestern am 18.7. selbst meine hübsche kleine
Frau auf ihrem letzten Weg begleitet(Urnenbeisetzung)sie war erst 47 (sah aber aus wie 35, nur nebenbei bemerkt)
Es tut schrecklich weh in der Seele, wenn die Gedanken kreisen und man die Bilder des Leidens und des Siechtums seines Liebsten nicht mehr aus dem Kopf bekommt; mir geht es jedenfalls so.
Sie ist am 13.6. von mir gegangen, aber ich kann es immer noch nicht so richtig fassen und verarbeiten, obwohl ich auch bei ihr lag. Ich war aber eingeschlafen, weil ich so müde war vom Tage.
Ich konnte sie noch nicht mal mehr drücken oder küssen bzw "Tschüß, mein Schatz" oder "wir sehen uns wieder" sagen. Sie ist unter Schmerzen und Luftnot eingeschlafen oder ihr Herz hat einfach aufgehört zu schlagen; vergiftet von den vielen Metastasen in den Knochen und im Zwerch-und Rippenfell.
Ich verstehe Deinen Schmerz vollkommen.
Und das schlimme ist; Nichts ist mehr so wie es
war, und es wird auch nie wieder, wie es war.
Denn es fehlt einfach ein Teil seiner selbst; ein Mensch mit dem man alles geteilt hat.
Sein Leben , seine Freizeit, seine intimsten Gedanken, einfach alles.
Ich versuche mit diesen Zeilen Dir und vielleicht auch mir selbst Trost zu zu sprechen,denn niemand der es nicht selbst erlebt hat kann bei sowas mitfühlen oder auch mitreden.

Viele Grüße!

Frank

Irgendwie muß es weitergehen, auch wenn uns nicht danach zu mute ist.
Ich habe auch schon manchmal überlegt,wenn ich nachts drausen herumfahre und grübele, ob ich in einer Kurve nicht einfach das Lenkrad loslasse!
Doch es würde nichts bringen, außer neues Leid für andere.(Eltern, Kinder etc. etc.)
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