Bin in einer ähnlichen Situation. Erstdiagnose ER/PR- HER2+++ gleich mit Knochenmetas, Anfang 2014. Ich hatte 6 Zyklen Taxotere, Herceptin und Perjeta; dazy Xgeva (Denosumab) wegen der Knochemetas. Das ist Standard (in Kanada auf jeden Fall, wo ich lebe, und soweit ich weiss auch in Deutschland). Seidem bekomme ich nur Herceptin und Perjeta, und Xgeva - damit kann man sehr gut leben. Ich arbeite auch relativ problemlos Vollzeit, mache viel mit meiner fast 7 Jahre alten Tochter, und gehe 3-4 mal in der Woche zum Reiten.
Seit dem Anfang der Behandlung im März 2014 war soweit erstmal alles stabil. Hatte allerdings gestern einen Scan (CT und Knochenszinti) und habe noch keine Ergebnisse - das ist immer ein bisschen nervig! Mein Onkologe ist in San Antonio - das ist einerseits gut, weil er sich auf den neuesten Stand bringt. Nicht so gut, weil ich meine Scan-Ergebnisse weiß Gott wann bekomme...
Ich versuche es mit "optimistischen Realismus"... Ich will nicht den Kopf in der rosa Pampe vergraben und so tun als wäre alles ok. Diese Krankheit ist nach momentanem Stand nicht heilbar, und die Anzahl von Langzeitüberleben ist viel, viel zu klein. Aber es ist in vielen Fällen auch kein kurzfristiges Todesurteil mehr. Es gibt Behandlungsoptionen. Alt werde ich höchstwahrscheinlich nicht. Aber mein momentanes Ziel ist der 10. Geburtstag meiner Tochter in 3 Jahren... Mal sehen, ob ich das schaffe!