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Alt 23.03.2014, 13:38
Jeli Jeli ist offline
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Standard Wie soll Frau einen pathologischen Befund bloß verstehen?

Hallo an alle! Ich bin sehr froh, dieses Form gefunden zu haben.
Ich versuche mich kurz zu halten, damit es übersichtlich bleibt. (Ich bin 42 Jahre alt, habe 4 Kinder).
Einige Monate vor Dez13 habe ich links einen kleinen Knoten ertastet.
Habe es leider einfach nur beobachtet (keine Ahnung warum - ich hatte einfach die Hoffnung, das "Ding" löst sich in Luft auf). Dez13 dann doch Termin bei meiner FA. Hat mich beruhigt: nur Drüsengewebe. Auch im US wäre es nichts auffälliges. Zu meiner Beruhigung dann noch im Dezember Mammographie. Befund nicht eindeutig (trotz zusätzlichem US). Nachkontrolle per US Anfang März. Befund wieder nicht eindeutig, obwohl zu sehen war, dass gegenüber vorher etwas deutlich gewachsen ist. Stanzbiopsie Mitte März14. Erster Befund lautete auf eine Krebsvorstufe. 2 Tage später der endgültige Befund (Zufallsbefund, da durch die Biopsie einfach mehr Gewebe erwischt worden ist)
- nach wie vor bei den sichtbaren Knoten die Krebsvorstufe
- zusätzlich lobular invasiv Karzinom

Jetzt werde ich förmlich überrannt:
Montag MRT
Dienstag Radio Lymphknoten
Mittwoch BET
Danach 6 Wochen Bestrahlung.

Das geht jetzt hopp-hopp - und irgendwie verstehe ich nichts.
Klar habe ich mit meinem Arzt gesprochen, mir aber trotzdem den pathologischen Befund geben lassen. Und diesen verstehe ich nicht:

Es gibt 2 Befunde:
1) ausgedehntes Carzinoma lobulare in situ (LCIS).
Mamillennah und axillawärts, weiterhin in beiden Fraktionen um randlich angetroffene Ausläufer eines ductulo-lobulär invasiven Mammakarzinoms (Grading prospektiv G1).
2)Östrogen und progesteronrezeptorpositives Karzinom axillanah ohne HER-2/neu-Überexpression und geringer Wachstumsaktivität.

Hat vielleicht jemand hier einen ähnlichen Befund und kann ihn mir verständlich erklären?

Ist eine so schnelle OP sinnvoll?
Der Arzt möchte unbedingt die BET, warum nicht besser gleich ganz ab?
Ich habe 4 Kinder, wovon 3 noch klein sind. Bin ich nach der OP direkt wieder einsatzfähig?
Ich habe nirgends Info's gefunden, was man am besten mit in die Klinik nimmt. BH's? Tshirts oder eher Nachthemd? Vielleicht eher etwas komplett zum aufknöpfen?

Es geht so furchtbar schnell. Freitag Diagnose - Mittwoch schon OP.
Jetzt ist es doch ein längerer Text geworden, Verzeihung, aber mein Kopf platzt fast vor Gedanken!
Ich hoffe, ich darf meine letzte Frage auch stellen, aber sie hat sich einfach in meinem Gedanken festgesetzt: Wie sind die Heilungsprognosen? Kann ich daran sterben?

Danke schön für Antworten und eure Geduld beim lesen.

Viele Grüße,
Dani

Geändert von Jeli (18.04.2014 um 12:51 Uhr) Grund: Schreibfehler
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