[Gregor143]

Meine Mutter, 65J., ist im Juni 2009 durch Zufallsbefund nach Gallenstau mit BSDK diagnostiziert worden. Whipple OP in München Bogenhausen mit guten Verlauf (aber 2 befallene Knoten, R1), dann Kur, dann sechs Monate Chemo mit Gemzitabine bis Februar 2010. Danach allmähliche Stärkung und insgesamt gute Verfassung und relativ guter körperlicher Zustand.

Seit Anfang letzter Woche dann Erbrechen und Völlegefühl, gestern per Sonogramm Diagnose Magenverschluss. Heute morgen per Magensonde Information, daß Magenausgang durch Metastasen verlegt ist. Im Sonogramm sind nun auch Metastasen in der Lunge zu erkennen, die wohl vor 4 Wochen im regulären CT noch lediglich als unklare Schatten zu erkennen waren.

Meine Frage: mit einer wie rapiden Verschlechterung des Zustandes müssen wir im schlechtesten Fall rechnen? Nach Whipple OP haben wir uns aufgrund der Statistik (mit der gegebenen Varianz, ich weiss...) auf ca. 22 Monate, also grob Sommer 2011, orientiert. Es ist uns natürlich klar, daß jeder Fall anders ist und daß es deutlich besser oder schlechter kommen kann. Aber wer hat Erfahrung mit dem tatsächlichen, praktischen Verlauf? Ist der Magenverschluß und die Lungenmetastasen der für Sommer 2011 jetzt zu erwartende Verlauf, oder deutet das eher auf das Risiko einer viel rapideren Verschlechterung hin?