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Alt 09.05.2017, 02:34
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Lymphknotenentfernung mit 81?

Liebe Elli73,

Zitat:
...aber man sagte mir der Tumor würde "exulzerieren" und da sei eine OP unumgänglich. UND die Operateure möchte am liebsten alle Lymphknoten entfernen. Ich möchte, dass meine Mutter die Zeit, die sie noch hat möglichst schön verbringen kann und würde ihr gerne noch mehr Belastung ersparen.
So schwierig Deine Situation auch ist, weil Du Entscheidungen für Deine geliebte Mutter treffen mußt:
Wie es aussieht, ist eine OP zwingend erforderlich.

Ungeachtet aller Randbedingungen würde ich mich an Deiner Stelle fragen:
Kommt es dann wirklich noch darauf an, ob bei der OP auch gleich noch LK mit herausoperiert werden, wenn das ratsam erscheint??

Das sind nur ein paar Schnitte mehr.
Was angesichts der ohnehin durchzuführenden OP keine nennenswerte Mehrbelastung für Deine Mutter sein dürfte.

Aber andererseits mehr Sicherheit verschaffen kann, daß sie ohne ausufernden Krebs noch einige Jahre (krebsfrei) leben kann.

Kannst Du zu Deiner Mutter noch so weit "durchdringen", daß Du sie fragen kannst, was sie will?

Wenn das nicht mehr möglich sein sollte, befolg bitte in Euer beider Interesse, was die Ärzte Dir raten, zu tun.
Denn ich könnte mir vorstellen, daß es im Nachhinein in Dir "fressen" könnte, möglicherweise eine falsche Entscheidung getroffen zu haben.

Viel Glück Euch beiden bei der OP und auch danach.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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