Einzelnen Beitrag anzeigen
  #20  
Alt 07.01.2011, 11:22
Reinhard Reinhard ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: Chemopause....

Liebe Jenny,

Dein Text ist schon gut.

Das meiste kenne ich ja vomeigenen Erleben. Es ist wirklich nicht so, dass man das einfach so wecksteckt, auch wenn man so tut!

Die aufkommende Übelkeit wegen dem fürchterlich schmeckenden Kontrastmittel
wird jedem in unterschiedlicher Ausprägung bekannt sein.

Das beklemmende Gefühl in der CT- Röhre, wo Du Platzangst kriegst. Dann fängt es, wenn das Personal sich vorsorglich verdrückt hat, bedrohlich an zu brummen und der Apparat fährt über Dich. Das ist bedrohlich!

Die Informationsflut auch. stets neue Horrornachrichten, die man nicht richtig verstehen kann!

Ich weiss von etlichen, die dann ganz zu gemacht haben und nichts mehr wissen wollte, nicht mal welche Art Krebs sie eigentlich haben.

Ich denke, das muß man akzeptieren.

Gehst Du zu den Arztgesprächen mit?

Ich würde dann versuchen, weiterhin Vertrauen zum Arzt und seiner Behandlung zu fördern. Den Arzt als große Kapazität hinstellen, der im Stande ist, das Beste für sie zu tun.
Vielleicht hält sie sich dann bereitwilliger an seine Anweisungen.
Das Vertrauen zum Arzt gibt ja auch eine gewisse Sicherheit und die wirkt bestimmt gesundheitsfördernd.
Mir scheint, dieses Vertrauen zum Arzt ist bei Dir auch noch ausbaufähig.

Ich geh mal davon aus, der weiss wann ein CT fällig ist.

Am Anfang wollte ich die CTs auch gerne möglichst oft und habe mir außer der Reihe noch eine Überweisung vom Hausarzt schreiben lassen.
Nun bin ich auch damit viel gelassener, weil es ja garnichts nützt, wenn ich weiss, die Metas sind gewachsen. Etwas anderes als vorher kann man eh nicht machen!

Kopfmetas mit Bestrahlung und Kortison habe ich zur Zeit. Direkt angenehm ist es nicht, aber zum Aushalten und es bleibt einem ja keine Wahl.

Liebe Grüße Reinhard
Mit Zitat antworten