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Alt 02.03.2016, 04:43
stefan-hh stefan-hh ist offline
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Standard AW: Wie kann man vor einer OP wissen ob es Krebs ist?

Vielen Dank für eure Antworten. Ich kann man wieder nicht schlafen und da drehen sich natürlich die Gedanken mal wieder.

Mama macht ja einen völlig gesunden Eindruck. Eigentlich kaum zu glauben dass Sie operiert werden muss. Ich schaffe es einfach nicht nach immer weiteren Informationen zu suchen. Natürlich stößt man dann z.B. auch auf Zahlen zur Sterblichkeit während einer Nierenentfernung. Habe da irgendwo wieder was von 1 bis 2 Prozent gelesen. Automatisch überlegt man wie viel das eigentlich ist. In einen Reisebus mit 50 Plätzen würde ich jedenfalls nicht einsteigen wenn sicher ist, dass einer der Passagiere die Fahrt nicht überleben wird.

Der Arzt meinte übrigens auch, dass ein Tumor in der Niere nur mit maximal 1cm pro Jahr wachsen würde. Je länger ich über das Gespräch nachdenke desto verärgerter werde ich. So eine Aussage kann der doch gar nicht machen.

Aus dem Befunde vom CT habe ich entnommen: Nachweis eines singulären subsoliden Rundherdes im Segment 6 rechts paravertebral von 5mm Durchmesser, als suspekt zu werten. Hoffe das bedeutet wirklich nichts schlimmes.

Der Hausarzt meinte dass eine Reha über das Krankenhaus zu beantragen wäre. Meine Mama hat "Angst" direkt vom Krankenhaus zur Rehe zu "müssen". Sie will zwischendurch zumindest kurz nach Hause. Habe sie beruhigt und ihr gesagt dass man das schon hinbekommen würde. Sie würde gerne an die Ost- oder Nordsee. Im Zweifelsfall ist der Standort aber völlig egal wenn... sie geht dahin wo es für sie am besten ist und sie die optimalste Hilfe bekommt. Schlägt das Krankenhaus Reha-Zentren vor oder wie geht das denn?

Eigentlich ist es wirklich unsinnig sich darüber den Kopf zu zerbrechen bevor die OP überstanden ist.

Von ein paar Leuten hier weiss ich ja bereits, dass sie schon lange mit dem Krebs kämpfen und das trotz teils heftiger Rückschläge auch sehr erfolgreich. Ich finde schon allein dafür ist so ein Forum wie dieses hier Gold wert. Manchmal erzähle ich meiner Mutti dann "ich habe im Internet von einem Fall gelesen...." und bin richtig froh, dass ich von Menschen berichten kann die lange nach der Diagnose noch ein gutes Leben führen.
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