Einzelnen Beitrag anzeigen
  #19  
Alt 24.03.2013, 11:44
Lalelu Lalelu ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.07.2009
Beiträge: 18
Standard AW: Freundin hat Diagnose Nierenkrebs mit Metas

Entschuldigt wenn ich jetzt einfach mal dazwischen "quatsche". Ich bin hier schon seit Ewigkeiten stille Mitleserin und habe schon viel Gutes für mich aus diesem Forum gezogen. Und jetzt traue ich mich auch einfach mal

Zitat:
Zitat von Cyberdream Beitrag anzeigen
Ich Persönlich habe derzeit nicht die möglichkeiten irgendjemand, ca. 100km weit zu Fahren das ist derzeit mein Handicap.
Zum anderen habe ich mir jetzt die Berichte geben von ihr, daraus erkenne ich keinen Krebs.
Meine Schwester hat drei Jahre lang von ihren Ärzten Befunde bekommen, dass sie keinen Krebs hat, sondern "nur" eine große Zyste wegen der man akut nichts unternehmen müsse. Sie hatte auch keine Symptome, einfach nur ein Druckgefühl im Bauch.

Diese unauffälligen Befunde waren ihr auch ganz lieb, denn sie musste erstmal an der Schilddrüse operiert werden.... das gestaltete sich schwieriger als erwartet, denn beim ersten Mal musste die OP wegen einer Stimmbandverletzung abgebrochen werden. Also musste sie wieder ein paar Monate warten, um die restliche Schilddrüse entfernen zu lassen (bei der Gelegenheit wurde ein Mikrokarzinom gefunden). Aber das war ja nicht schlimm, denn die "Nierenzyste" (19x11x18 cm)wurde ja durch den Urologen regelmäßig kontrolliert.

Als es dann endlich so weit war, und sie fit genug war, um die Nieren OP angehen zu können, bin ich mit ihr zur Untersuchung ins örtliche Krankenhaus gefahren. Die Untersuchung dort war unglaublich: Der Arzt hat ihr nicht einmal die Hand gegeben, geschweige denn sie irgendwie untersucht. Anhand der drei Jahre alten Befunde hat er einen Termin für eine laparoskopische OP festgelegt "Wir schauen erstmal was das ist und dann schneiden wir evtl. weiter" und sich nach fünf Minuten wieder verabschiedet.

Wir waren fassungslos und haben daraufhin einen Termin im UKE, Hamburg vereinbart. Hier wurden erstmal gründliche Voruntersuchungen durchgeführt bzw. veranlasst und auch entsprechende - offene - Vorgespräche geführt. U.a. wurde auch gleich gesagt, dass sie die Niere wahrscheinlich verlieren wird und was in dem Fall auf sie zukäme.

Langer Rede kurzer Sinn: Drei Wochen später wurde meine Schwester im UKE operiert. Die Niere konnte nicht erhalten werden, aber der Krebs hatte keine Metastasten gebildet.

Cyberdream: 100 km sind ein Witz, wenn es um die Gesundheit geht. Und wenn du deine Freundin nicht fahren kannst, kauft euch zusammen ein Länderticket der Bahn. Damit könnt ihr auch die Öffis in HH benutzen - umd das UKE liegt sehr verkehrsgünstig .
Mit Zitat antworten