Ich habe hier viel gelesen und immer wieder gezögert, mich mitzuteilen! Jetzt aber muß alles mal raus, weil ich mit meiner Angst nicht wirklich mehr umgehen kann.
Vor drei Wochen wurde während eines Krankenhausaufenthaltes ein Tumor am Pankreasschwanz von ca. 1cm Größe festgestellt! Nach eine Feinnadelbiopsie(die im Bauchinneren viel freie Flüssigkeit hinterließ) und allen anderen Untersuchungen teilte man mir, mit, dass das gute Stück zur Bösartigkeit hin tendiert. Das war es dann auch ersteinmal! Auf Nachfrage, wie es denn nun weitergeht, teilte man mir lediglich mit, dass ich mich in ca. fünf Monaten wieder im KH auf der Station einfinden sollte, um zu schauen ob der Tumor sich vergrößert hat und meinen Fall auf dem zu dieser Zeit stattfindenden Ärzte-Symposium vorzustellen. In der Zwischenzeit soll ich Novalgin-Tropfen nehmen, sollte es zu Schmerzschüben kommen.
Ich bin zwar ein recht pragmatischer Mensch, momentan kann ich aber damit nicht umgehen. Ich habe einfach nur noch Angst, dass sich in den nächsten WOchen und Monaten mein Leben zusehends verändert und ich nichts machen kann. Vor vier Jahren ist meine älteste Tochter an Leukämie erkrankt und es war so knapp und ich hätte sie verloren. Die Angst, der Schmerz und das ganze was darum gewesen ist, sitzt immer noch tief in mir und beschäftigt mich immer noch! Und jetzt muß ich vielleicht meinem Kind diesen Kummer bereiten! Ich weiß einfach nicht, wohin mit meiner Angst! Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie ich gelassener damit umgehen kann?
LG Petra