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Alt 18.07.2019, 09:05
Chris_ Chris_ ist offline
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Standard AW: Seminom - Active Surveillance - Nachsorgeschema?

Hallo,

ich mache die Nachsorge entsprechend der deutschen S3 Leitlinie. Etwas anderes würde mir der Urologe auch nicht genehmigen. Insbesondere, da die Zweitmeinung von Prof. Heidenreich (Uni Köln) dem entspricht.

Wahrscheinlich wartet die S3 Arbeitsgruppe auf den Ausgang der entscheidenden Studie:
"Trial of Imaging and Schedule in Seminoma Testis" NCT00589537 aus Grossbritannien. Daran kann ich mich dann in den nächsten Jahren orientieren. Die Studie wird in mehreren Leitlinien erwähnt und soll die Frage nach Anzahl und Technik (CT / MRT) der bildgebenden Verfahren beantworten.

In meinem Fall (nach derzeitiger S3 Leitlinie) sind es aktuell 4x MRT in 2 Jahren und alle 3 Monate Blut und Ultraschall.

Ich halte dieses Schema nicht für optimal: Im Ultraschall kann man eigentlich nur erkennen, ob am anderen Hoden etwas entsteht. Und beim Seminom sagen die Tumor Marker im Blut wenig aus. Da müsste schon ein anderer Krebs entstehen. Da in Deutschland jeder Urologe ein Ultraschall hat war das wahrscheinlich auch ein Argument.

Das wirklich wichtige ist das MRT. Da gehe ich zur Uni Klinik. Lt. allen internationalen Leitlinien soll man zu erfahrenen Radiologen gehen.
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