Einzelnen Beitrag anzeigen
  #11  
Alt 09.07.2012, 18:44
lyra70 lyra70 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.06.2012
Beiträge: 15
Standard AW: Multiple Sklerose und SSM

ich hab letzte woche die erfahrung gemacht, dass die ärzte in der uniklinik sicherlich alle total fit waren, aber halt sehr eingeschränkt auf ihrem gebiet. das führte dann dazu, dass die dermatologin auf mein anfragen, ob der dringend wegzuschnibbelnde naevus nicht einfach bei der sentinelentfernung mitgemacht werden könnte, sagte: "na, müssen SIE ja wissen; es sind halt chirurgen, die sind eher für grobe nähte zuständig". dazu bin ich von einem chirurgen gefragt worden, was sie denn bei der vollnarkose zu beachten hätten, ich hätte ja MS. auf meine reaktion, ich könne das gerne mal mit meinem neurologen besprechen, sagte der "ach, der anästhesist müsste das ja eigentlich wissen (ach!) und die vorbesprechung ist ja ein tag vorher, da haben wir noch zeit, genug zu klären".

ich glaube, das ist einfach immer wieder das problem, wenn man mit einer chronisch aufwändigeren krankheit zu tun hat und in ein anderes fachgebiet kommt, dass man sich entweder selbst am besten auskennt oder dass alle denken, man müsse sich komplett auskennen.

eine freundin von mir hat eine schilddrüsenerkrankung (basedow) und darf deswegen viel zeug nicht nehmen. jetzt war sie zu einer hand-OP weg und musste selbst sagen, was sie darf und was nicht.

das ist halt das problem, wenn alles immer mehr spezialisiert wird und immer weniger interdisziplinär gearbeitet wird. zum glück ist meine betreuung vor ort da komplett anders.

aber GILDA, es beruhigt mich zu lesen, dass es offensichtlich doch möglichkeiten für uns gibt. bin für sowas wirklich dankbar und wenn das hier alles schonmal irgendwo durchgekaut worden ist, dann sag mir gerne wo und ich lese es :-) mit der suchfunktion wird zuviel rausgelassen...



gruß, mir ist gerade ENDLICH am 6. postoperativen tag die redon-drainage entfernt worden *yeah* und meine schmerzen sind minimiert!
Mit Zitat antworten