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Alt 29.08.2010, 12:00
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Jürgen L Jürgen L ist offline
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Registriert seit: 08.12.2009
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Standard Neuroendorkines Karzinom

Guten Tag,
ich möchte Euch heute ein wenig Hoffnung machen. Am 30.11.09 wurde bei meiner Mutter ein Neuroendorkines Karzinom festgestellt. Das ein ein bösartiger kleinzelliger Krebs. Die Nachricht war natürlich schrecklich für uns, speziell aber für meine Mutter. Es konnten sehr schnell alle nötigen Untersuchungen abgeschlossen und Berichte beigebracht werden. Bereits im Januar 10 (leider lag in diesem Fall noch Weihnachten dazwischen) konnte mit der Chemo begonnen werden. Meine Mutter bekam von Montags bis Donnerstags Chemo und hatte dann 3 Wochen Pause bis zur nächsten Behandlung. Das zog sich bis Juni hin und diese Chemo hat sehr gut angeschlagen. Der Krebs, urspünglich 12 cm lang, 11 cm breit und 8 cm stark ist um über 90 % geschrumpft. Den Rest sollte er bei einer Bestrahlung bekommen. Wir waren froh als wir erfuhren, dass der Krebs nicht gestreut hat. Alle Organe und der Kopf waren nach der Chemo krebsfrei. Jetzt ist seit ein paar Tagen die Bestrahlung zu Ende und wir hoffen natürlich sehr, dass meine Mutter diesen Kampf gewinnt. Es hat aber auch immer wieder Rückschläge durch die Behandlungen gegeben. Das ist wohl normal, aber sehr anstrengend und teilweise demotivierend für den Patienten. Wie jetzt auch wieder. Die Chemo und die Bestrahlung haben auch heute noch starke Auswirkungen auf meine Mutter. Leider hat Sie auch noch einen Bauchdeckenbruch und die Bauchspeicheldrüse ist entzündet (wahrscheinlich durch die starke Bestrahlung). Daher liegt sie seit diesem Wochenende mit starken Schmerzen im Krankenhaus. Morgen wird ein CT gemacht um auszuschliessen dass sich wieder etwas gebildet hat, was wir natürlich hoffen.

Ich drücke allen Krebspatienten hier die Daumen und hoffe das Ihr geheilt werdet oder mit der Krankheit "gut" leben könnt. Haltet den Kopf immer über Wasser und gebt die Hoffnung niemals auf. Der Kampf lohnt sich bestimmt und Medizin wird immer besser. Rückschläge wird es geben doch Ihr müsst aufstehen und weitermachen. Sicherlich wird es Menschen geben die Euch brauchen und die Euch unterstützen. Wir sind auf jeden Fall für meine Mutter da. Und damit meine ich die ganze Familie. Wie Ihr seht, kann man dan Krebs begegnen. Er wird bei der richtigen Behandlung kleiner und wird hoffentlich besiegt werden. Wir geben die Hoffnung nicht auf!

Geändert von Jürgen L (29.08.2010 um 12:02 Uhr) Grund: Ergänzt
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