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Alt 15.11.2010, 11:53
Jaymz Jaymz ist offline
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Standard AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Hallo McFly33,

ich kann bestätigen, dass ich vor meiner Hodenkrebsdiagnose viel Stress hatte:
- ich hatte eine sehr anstrengende Diplomarbeit (7-Tage-Woche war Standard, in der Endphase hatte ich bis tief in die Nacht gearbeitet, wenig Schlaf, nie abschalten können). Ich hatte eine empirische Diplomarbeit gehabt. Mit 2 Kommilitonen hatte ich am gleichen Datensatz gearbeitet. Die beiden hatten aber auch solche Arbeitszeiten und solchen Stress wie ich.
- nebenbei hatte ich noch gearbeitet
- nebenbei hatte ich noch Vorstellungsgespräche etc. für meinen ersten Berufseinstieg nach dem Studium
- meine damalige Freundin hatte für das alles keinerlei Verständnis gehabt und mich zusätzlich noch unter Druck gesetzt
- nach der Diplomarbeit hatte ich vor dem Berufseinstieg noch ca. 1,5 Monate Zeit, um in eine andere Stadt zu ziehen, mit meiner damaligen Freundin einen 14tägigen Fern-Urlaub zu machen und die Minusstunden bei meinem ehemaligen Arbeitgeber abzuarbeiten, die ich in der Endphase meiner Diplomarbeit aufbauen musste.

Ich hatte also meiner Meinung nach sehr viel Stress vor der Krebsdiagnose. Ich habe mich damals auch gefragt, ob es an dem Stress lag bzw. ob ich mich übernommen hatte. Ich hatte diesbezüglich die Ärzte gefragt und Literatur gelesen.

Mein Kenntnisstand ist aber, dass es keine Korrelation zwischen Stress und Krebs gibt. Jedoch kann Stress eine bereits bestehende Krebserkrankung verschlimmern.

Andere persönliche Erfahrungen würde mich aber auch sehr interessieren!

Meine Meinung ist, dass Umweltgifte die Hauptursache für Hodenkrebs sind. Dazu gibt es eine interessante Dokumentation: "Männer von Aussterben bedroht". Einfach mal den Titel in einem sehr bekannten Videoportal eingeben. Für mich war es ein Augenöffner.

Alles Gute!
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