Einzelnen Beitrag anzeigen
  #35  
Alt 05.04.2006, 12:29
Taylor Taylor ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.03.2006
Beiträge: 69
Daumen hoch AW: Ein Alptraum beginnt

@ Simone und Anemone und natürlich auch noch alle anderen "Mitleser":
Vielen, vielen, lieben dank fürs Daumendrücken. Es ist schön nicht allein zu sein!

@ Sylvia (Loui)
Meine große Anteilnahme am Schicksal deines Vaters! ich kann und möchte mir gar nicht vorstellen wie es ohne Ihn sein wird. Wobei ja eigentlich unabhängig von der Krankheit jetzt der Tag ohnehin irgendwann kommt. Aber wer weiß das schon? selbst wir, die wir nicht krank sind können heute, morgen oder übermorgen überfahren werden. man wird sich, glaube ich, durchsolche Situationen erst der Kostbarkeit des lebens richtig bewusst! Ich danke auch mittlerweile für jeden Tag, den ich gesund bin! Wenn man die Komplexibilität unseres Körpers bedenkt ist es fast schon ein Wunder wie der funktioniert. Nur nehmen wir das überhaupt nicht mehr wahr, weil es für uns alles so selbstverständlich geworden ist.

@ Isabel Eva
Geht doch unbedingt zu Dr. Müller. Selbst wenn Ihr nachher die behandlung woanders macht. Allein das gespräch mit Ihm wird Dir wieder ganz viel Kraft und Hoffnung geben!

@ Sywal
Im Moment habe ich sowas wie eine kleine Verschnaufpause, da mein Dad ja die ganze Woche in Hammelburg bei Dr. Müller ist, und meine Mutter bei Ihm ist. Du hast tatsächlich recht wenn ich mir das jetzt anschaue was wir in den letzten 2 Wochen getan haben, dann zeigt das das man alseinzelner doch unheimlich viel bewegen und erreichen kann! Am 20.03.06! war dieOp bei meinem vater, am 21.03.06 die Diagnose der Ärzte "alles vorbei". Dann ich wie verrückt und in Panik im Internet gesurft und Gott sei Dank auf den Krebs Kompass gestoßen. Ich habe viele threads verschlungen bis nachts. Am 23.03.06 dann mein 1. thread ("Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK?").
Viele neue Hinweise durch Leser, am 30.03.06 termin in Heidelberg, am 31.03 in Hammelburg. Und am 02.4. habe ich dann meinen Vater verlegt nach Hmmelburg! Ihr seht man kann doch unheimlich viel bewegen in relativ kurzer Zeit! trotzdem habe ich immer Angst nicht schnell genug gewesen zu sein, das der krebs weitermacht, jeder Tag, Stunde zählt für mich! Ich möchte mir jetzt nicht auf die Schultern klopfen, denn mein Vater hat mir so viel gegeben, dass es für mich überhaupt keine Frage ist alles erdenkliche für Ihn zu tun. Man weiß ja nie wie lange man noch mit jemanden zusammen sein kann. weiß man natürlich auch nicht bei gesunden Menschen, deswegen denke ich nehme ich auch (versteht das bitte nicht falsch) auch positive Aspekte aus dieser Krankheit mit! Ich stand meinem Vater auch nie so nahe wie jetzt. früher haben wir uns nur angeschnautz und wussten nicht was wir miteinander reden sollten!

Übrigens habe ich heute morgen mit Ihm telefoniert. es geht Ihm richtig gut! Seine gallen-drainage wurde entfernt, Gelbsucht ist weg, und wenn alles gut läuft starten Siemorgen mit der Chemo!
ALLES WIRD GUT!

Taylor
Mit Zitat antworten