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Alt 20.08.2007, 17:10
greg greg ist offline
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Standard AW: Bestrahlung nach OP und Wiederanstieg des PSA-Wertes

Hallo Angy,

ich hatte mit 43 J aehnliche Werte (PSA 38, GS 4+3) und bin 1995 operiert worden.
Mit 53 J (also 10 J nach der OP) hatte ich einen PSA-Anstieg von 0,0 auf 0,6.
Aufgrund der sehr langsamen PSA-Verdoppelungszeit handelte es sich bei mir um ein Lokalrezidiv. Meine Bestrahling war in 2005 und das PSA ist seidem wieder bei 0,0.

Bei Deinem Mann fallen mir drei Dinge auf:

1. PSA war nach der OP nie bei 0,0 = Indiz auf verbliebenes Prostatagewebe nach der OP.
2. Ein schneller PSA-Anstieg von 0,2 auf 0,43 = Das koennte leider ein Rezidiv bedeuten.
3. Hormontherapie UND Bestrahlung machen (fuer mich als Laie!) keinen Sinn.
Bei der schnellen PSA-Verdoppelungszeit sieht es fuer mich (Vorsicht, bin Betroffener - aber kein Mediziner) leider nicht nach einem Lokalrezidiv (wobei die Prostataloge bestrahlt wird) aus. Wenn dem so ist, waere eine Bestrahlung hier nicht angesagt.

Mein Vorschlag: In jedem Fall eine Zweitmeinung bei einem erfahrenen Urologen/Klinik einholen!

Alles Gute und Kopf hoch,

Greg
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