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Alt 22.09.2012, 00:35
Naddel36 Naddel36 ist offline
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Standard Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose

Hallo, leider wurde vor 4 Wochen bei meiner Mama (57) aufgrund einer Gelbsucht ein hepatisch metastasiertes Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose diagnostiziert. Seit einiger Zeit lese ich nun schon Eure Beiträge und habe mich entschlossen, mich ebenfalls anzumelden.
Eine OP ist laut Ärzte nicht möglich. Eine palliative Chemo mit Cisplatin und Gemzar wurde verordnet. Nun hat sie letzte Woche Montag die erste Chemo bekommen und musste am Samstag direkt wieder ins Krankenhaus mit hohem Fieber. Die Blutwerte sind extrem schlecht. Sie wurde ein paar Tage mit Antibiotika über die Vene versorgt und ist nun endlich wieder zuhause. Der 2. Schritt der Chemo (nennt man das überhaupt so?) wurde nun um 1 Woche verschoben. Ist das normal so? Sollte nicht schnellstens weiter gemacht werden mit der Chemo? Die Art Krebs wächst doch extrem schnell und ist extrem bösartig oder bin ich da falsch informiert? Ich habe mitlerweile so viel gegoogelt und gelesen, mein Kopf ist einfach nur noch leer. Die Ärzte halten sich da auch sehr bedeckt. Die Psyche meiner Mama ist sehr labil, ich würde sie so gerne irgendwie aufbauen, aber sie sieht natürlich das es mir nicht gut geht, also etwas vorspielen kann ich ihr nicht. Ich bin alleinerziehende Mama einer kleinen 4 jährigen Tochter, die ein absolutes Omakind ist. Wie soll ich ihr das denn beibringen, sie wird ja nun früher oder später die Veränderung an meiner Mama sehen, sei es der Haarausfall. Meine Mutter will auch überhaupt nicht mehr vor die Tür und mit niemanden darüber reden. Die Mutter meiner Mama ist mit 53 Jahren an BSDK verstorben und die Mutter meines Vaters mit 63 an Leberkrebs. Die Onkologin meiner Mutter sagte mir, dass auch ich mich untersuchen lassen müsste. Hat jemand Erfahrung mit der Vererblichkeit?
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