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Alt 31.03.2005, 08:53
Steffen Steffen ist offline
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Registriert seit: 31.03.2005
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Standard Erfahrungen mit dem Verlauf von Lungenkrebs

Guten Morgen,

meine Lebensgefährtin (38 Jahre) und Tochter unserer 12 jährigen Tochter ist an einem Bronchialkarzionom (nicht kleinzellig) Grad 4 mit Metastasen im Gehirn erkrankt. Die Diagnose wurde kurz vor Weihnachten 2005 gestellt. Wir sind natürlich alle fix und fertig.
Zwei von drei Metastasen konnten operativ aus dem Gehirn entfernt werden. Die Reste und die dritte Metastase sind dann bestrahlt worden. Nun bekommt sie Chemo, hat die zweite hinter sich. Nächste Woche werden die Kontrolluntersuchungen vom Kopf und der Lunge gemacht. Dann kann man uns sagen, ob die Behandlungen ansprechen.
Vor 8 Jahren ist mein Vater an einem Hirntumor gestorben, wir haben in bis zuletzt gepflegt und betreut. Ich kenne daher das Auf und Ab, das Hoffen und Bangen vor neuen Untersuchungen. Und ich bin mir im klaren darüber, wie ernst die Situation ist. Meine Lebensgefährtin und ich reden sehr offen über die Krankheit.

Nun redet sie immer wieder über ihre Angst, ersticken zu müssen. Das wäre das Schlimmste für sie. Die Ärzte weichen ihren Fragen häufig aus. "So weit sind Sie noch nicht".

Im weiß, dass die Krankheit sehr unterschiedlich verläuft. Vielleicht gibt es hier ja Angehörige, die mir ehrlich ihre Erfahrungen schildern können. Meine Lebensgefährtin kennt dieses Forum nicht und wird die Beiträge nicht lesen.

Liebe Grüße
Steffen

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