Hallo Sabine,
Jutta hat es ja schon geschrieben. Das
FOLFOX4 ist heutzutage die Standardtherapie bei Patienten ohne Fernmetastasen, aber mit befallenen Lympknoten wie Deine Mutter (pT2, pN 1, L1, V1, lokal R0).
Vielleicht hätte sie, bei einem adäquaten Onkologen, auch noch die Chance in passende Studien hineinzukommen, bei denen zusätzlich andere Medikamente zum Einsatz kommen (ich denke hier an die Petacc-8 Studie, die offenbar noch nicht geschlossen ist). Es gibt natürlich Rahmenbedingungen, die dafür erfüllt sein müssen (Gesundheitszustand allgemein, Zeitliche Abfolge seit OP) und vor allem muss die onkologische Praxis überhaupt an der Studie teilnehmen
Und dann braucht sie noch das Glück in die richtige Teilmenge gelost zu werden, die das Zusatzpräparat bekommt.
Man erhofft sich davon eine noch bessere Überlebensrate als mit dem bisherigen FOLFOX4 Standard.
Die 24 Zyklen (entsprechend ca. 6 Monate) sind "normal". Es kann aber passieren, dass die Dosis im Laufe der Behandlung - je nach Zustand Deiner Mutter (Blutbild...) - variiert werden muss. Oftmals wird die Oxaliplatindosis etwas reduziert.