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Alt 11.11.2007, 18:27
wölkchen
Gast
 
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallöchen...

eigentlich hat der Beitrag jetzt hier wahrscheinlich nicht allzuviel zu suchen... mir ist aber wichtig, hier schnell den neuesten Stand anzugeben.

Mit meinem Papa hats nicht viel Neues gegeben, bin mittlerweile auch der Ansicht, dass es wirklich nicht meine Aufgabe sein kann, ihn zu "retten", ich kann keine Verantwortung für ihn und den Rest meiner Familie übernehmen.

Das muss ich im Moment für mich...und ich tue es. Hab mich mit dem Thema Alkohol doch intensiver auseinandergesetzt- und musste mir eingestehen, wenn ich so weiter mache, bin ich in 10 Jahren auf dem Stand meines Papas.
Es kann ja wohl nicht angehen, dass ich, weils meine Eltern nicht besser können, anfange mich vor Verzweiflung, Wut und Sorge zu betrinken... Musste mit Erschrecken feststellen, dass ich dabei bin, mir das Verhalten "abzugucken". Und hab die Notbremse gezogen. Habe nächste Woche n Termin bei der Suchtberatungsstelle- für mich, um vielleicht einfach mal meine Sorgen an richtiger Stelle los zu werden. Für mich, weil ich das nicht will und gerne lebe und mich nicht kaputt machen möchte. Für meine Mama, weil ich sie liebe- und mein Papa kann sich vielleicht ein Beispiel nehmen.

Ich weine, während ich das hier schreibe. Hätte nicht gedacht, dass es irgendwann mal soweit kommt... Vielleicht ist es ein Zeichen, dass ich endlich anfange nach mir zu gucken. Und ich hoffe, dass meine Kraft für die nächsten Schritte ausreicht.
Soweit...

ein sich schämendes, trauriges und "müdes" Wölkchen
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