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Alt 29.12.2008, 13:58
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Roebi Roebi ist offline
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Registriert seit: 19.02.2008
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne!

Ich musste gerade in bisschen grinsen, weil ich einen Satz von Dir zu 100% nachvollziehen kann.
"Ich erwische mich jetzt auch immer wieder, wie ich ein wenig eifersüchtig auf andere Menschen bin, die eine Mama haben. Wenn mir jemand von seiner Mama erzählt denke ich immer "du hast wenigstens eine"."
So geht es mir heute auch noch. Und ich glaube, so wird es auch für immer bleiben.

Aber eines möchte ich Dir noch im alten Jahr sagen:
Ja, es ist verdammt schwer, zu akzeptieren, dass einem die Mutter genommen worden ist, aber versuche im neuen Jahr dich ein bisschen aufzurappeln. Trauer ist wichtig und muss sein, aber Du darfst auch die "schönen" Dinge (dein Freund, deine Freunde etc.) nicht aus den Augen lassen.
Ich weiß, das klingt ganz fies und gemein. Auch ich musste diese schmerzliche Erfahrung machen. Und es hat viel Kraft gekostet, aber es ist wichtig. Mir hat dabei mein kleiner Sohn geholfen, und dafür bin ich dankbar. Ich weiß, dass keine Mutter, kein Vater auf dieser Welt es gewollt hätte, dass wir nur noch unglücklich und traurig durchs Leben gehen.

Allerdings muss man bei Dir sagen, dass die Wunde noch sehr sehr frisch ist. In einigen Wochen oder sogar erst Monaten, wirst Du es ähnlich sehen. Glaub mir. Und denk immer daran, wir sind für Dich da, und Deine Mama ist im Inneren immer bei Dir!

Ich drück Dich mal ganz fest

LG Röbi
__________________
In Erinnerung an meine Mutter:
Als Gott sah, dass die Hügel zu steil,
die Straße zu lang,
und das Atmen zu schwer wurde,
nahm er sie in den Arm und sprach:
Der Friede sein Dein!

Danke, dass Du für mich immer da warst.
Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen

* 22.11.1947 + 16.02.2008
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